Hallo,
ich mache mal eine Antwort draus da es doch etwas länger wird.
Mit meiner Frage wollte ich darauf hinaus, dass man Konvergenz nicht prüfen muss. Es ist lediglich zu prüfen, dass alle \(f_n\) messbar und nicht-negativ sind (d.h. \(f_n(x)\geq0\quad \forall x,\forall n\)), sowie, dass die Funktionenfolge \((f_n)_n\) monoton nicht-fallend ist (d.h. \(f_{n+1}(x)\geq f_n(x)\quad \forall x,\forall n\)).
Dann folgt automatisch, dass für alle \(x\) der Grenzwert \(\lim_{n\to\infty}f_n(x)=:f(x)\) in \(\overline\R\) existiert und die so definierte Funktion \(f:(0,\infty)\to\overline R\) messbar ist. Weiterhin gilt dann $$\lim_{n\to\infty}\int_{(0,\infty)}f_n \,d\mu=\int_{(0,\infty)}f \,d\mu$$
(Es reicht sogar wenn die Voraussetzungen fast-überall gelten).
Diese Voraussetzungen sind bei (a) und (c) erfüllt (wobei in (c) \(f(x)=\infty\quad\forall x\) gilt).
Zu (b):
Du hattest gesagt
Monotonie:
Für \( n>m \) und für alle \( x \in[0, n] \) gilt \( \frac{1}{m} \leq \frac{1}{n} \), was bedeutet, dass \( f_{m}(x)=\frac{1}{m} \leq \) \( f_{n}(x)=\frac{1}{n} \)
tatsächlich ist aber für \(n>m:\) \(\frac{1}{n}<\frac{1}{m}\). Damit ist die Funktionenfolge nicht nicht-fallend.
Die Konvergenz \(\lim_{n\to\infty}f_n(x)=0=:f(x)\) stimmt (ist aber wie gesagt nicht zu prüfen).
Man kann dann auch leicht berechnen, dass \(\int_{(0,\infty)}f_n\,d\mu=1\) also
$$\lim_{n\to\infty}\int_{(0,\infty)}f_n \,d\mu=1\neq 0=\int_{(0,\infty)}f \,d\mu$$