Sei G=(V,E) der Graph, der die Beziehung "sind miteinander bekannt" modelliert.
1. Wenn es einen Knoten \(x \in V\) mit \(d(x) \geq 3\) gibt, seien die Nachbarn \(x_1, \ldots x_k\), \(k \geq 3\)
1.1 Zwei der Nachbarn sind ebenfalls benachbart, sagen wir \(x_1,x_2\). Dann ist \((x,x_1,x_2)\) ein Dreieck.
1.2 Wenn nicht, sind alle \(x_1, \ldots, x_k\) nicht benachbart, das sind mindestens 3.
2. Wenn alle Knoten den Höchstgrad 2 haben, folgt aus dem handshake-lemma für die Zahl der Kanten:
$$2|E|=\sum_{v \in V}d(v)\leq 6 \cdot 2 \Rightarrow |E| \leq 6$$
Ein vollständiger Graph auf 6 Knoten hat 15 Kanten. Der komplementäre Graph \(G^C\) hat also mindesten 9 Kanten. Ebenfalls wegen des Handshake-Lemmas. Muss darin ein Knoten einen Grad größer gleich 3 haben.....
Der komplmentäre Graph modelliert die Beziehung "kennen sich nicht".