> Muss man 40 Mal eineln für jedes k rechnen und dann alle Ergbnisse zusammenzählen
Es ist noch viel schlimmer: man muss es 41 mal machen. Seit dem Tod von Alessandro Binomi (Erfinder der Binomialverteilung, * 1727, † 1643) wurden Generationen von Schülern damit gequält.
Aber die Schüler haben sich schließlich solidarisiert, was dann gegen Mitte der 1990er in den großen Binomialprotesten kumulierte. Daraufhin hatten die Taschenrechnerhersteller ein Einsehen und haben sich gedacht:
- Meine Taschenrechner können die Wahrscheinlichkeit für genau k Erfolge berechnen.
- Meine Taschenrechner können zusammenzählen.
- Warum kombinieren wir beides nicht einfach?
Seit dem haben Taschenrechner nicht nur eine Funktion, mit der man
P(X = k)
ausrechnen kann, sondern auch eine, mit der man
P(X ≤ k)
ausrechnen kann. Beim Casio fx CG-20 heißt sie zum Beispiel BinomialCD. In Erinnerung an o.g. Binomialproteste findet man diese Funktion meistens unter dem Stichwort "kumulierte Binomialverteilung" im Handbuch der Taschenrechner.
Trotz dieses Teilerfolges solltest du beachten, dass
P = 1 - ∑k=0 .. 40 200Ck · 0,2k · 0,8200-k
ist, schließlich bist du ja an mehr als 40 Defekten interessiert. Das ist das Gegenereignis von 40 oder weniger Defekte.
Und übrigens, bei 1a würde ich \(P= \binom{4}{2} \cdot\left(\frac{1}{3}\right)^2\cdot\left(\frac{2}{3}\right)^{4-2}\) sagen.