wenn zwei Mengen gleichmächtig sind, dann gibt es eine Bijektion zwischen diesen. Ordnen wir nun (o.B.d.A) jedem Element x von M die Teilmenge in P(M) zu, die nur x enthält (dies ist die gegebene Abbildung f).
Die Abbildung f ist folglich nicht surjektiv, falls M mehr als ein Element enthält: Wir können für zwei Elemente x1 und x2 aus M nicht auf die Menge K = {x1, x2} in P(M) abbilden, da f schlicht kein Element in M auf K abbildet.
Die Klausel "o.B.d.A" heißt übrigens ohne Beschränkung der Allgemeinheit und bedeutet hier, dass wir (für die Abbildung f) aus P(M) die einfachsten Mengen auswählen können, ohne die Allgemeinheit des übrigen Beweises einzuschränken.
Angenommen, wir würden jetzt auf K statt auf eine Menge in P(M), die nur ein x enthält, abbilden. Dann müssten wir auf diese Menge, die nur x enthält, verzichten und die Gültigkeit des Beweises bliebe erhalten. Sprich Permutationen im Bildraum verändern nicht die Tatsache, dass M weniger Elemente als P(M) enthält.
Schließlich kann man sagen: In P(M) lassen sich mehr als |M| Elemente finden, sofern |M| > 1 gilt, sprich |P(M)| > |M|.
MfG
Mister