Wenn man eine Zeichnung betrachtet, wie sie hier gegeben ist, so würde man ja bei der Form des Beetes eine gewisse Regelmäßigkeit unterstellen. Auf den ersten Blick soll dies wohl eine Raute sein, was aber nicht sein kann, da die waagerechte äußere Diagonale (mit Steinrand) auf Grund der Bemaßung \(2,5\text{m}\) und \(3,4\text{m}\) dann kürzer(!) wäre als die innere Diagonale (ohne Steinrand) von \(3,8\text{m}\). Erst mit der Annahme, es handele sich um ein Parallelogramm mit einem konstant breiten (Stein)Rand widerspricht sich die Bemaßung nicht mehr. Allerdings wäre das Bild dann spiegelverkehrt.
Der Mathecoach hat diesen Widerspruch in seiner Antwort ignoriert, was angesichts der Aufgabenstellung völlig ok ist!
Man kann natürlich argumentieren, dass es beim Gärtnern auf \(5\text{cm}\) nicht ankommt, aber dass diese Zeichnung wohl aus einem Lehrbuch stammt, mit einer Bemaßung der Diagonalen einmal mit Rand und einmal ohne ist schon ein Trauerspiel. Da könnte doch mancher Schüler meinen, das wäre egal - oder?
Einem Handwerker im Allgemeinen oder einem Gärtner im Besonderen wäre das nicht passiert.