Hallo Kai
ich denke schon, dass du das Thema richtig dargestellt hast. Trotzdem möchte ich etwas zu bedenken geben. Du gibst die Empfehlung:
"Schreibt den Malpunkt stets mit, um Missverständnisse zu vermeiden."
Das ist zwar gut gemeint, aber das Weglassen des Multiplikationspunktes hat sich (in Jahrhunderten !) dermaßen eingebürgert, dass diese Gewohnheit bzw. Konvention sich bestimmt nicht einfach wieder beseitigen lässt, ausser beispielsweise im Rahmen von Programmiersprachen, wo stets vollständige Zeichensetzung erforderlich ist.
Ich würde fast eher empfehlen, bei der Schreibung von sogenannten "gemischten Brüchen" das Pluszeichen hinzuschreiben. Also etwa 3 + \( \frac{1}{2} \) anstatt 3\( \frac{1}{2} \).
In früheren Zeiten sprach man das auch noch als "drei und einhalb" aus.
Im Rahmen etwas komplexerer mathematischer Kontexte benützt man relativ oft Schreibweisen, welche nicht unbedingt jedem (und auch nicht jedem Kenner der Materie) geläufig sind. Dann gehört es aber dazu, etwa am Anfang eines Kapitels die darin benützten Symbole und Definitionen klar zu deklarieren.