\( f(t)=\left\{\begin{array}{l}C \text { für }-T / 2 \leq t \leq T / 2 \\ 0 \text { sonst }\end{array}\right. \).
\(f(t)\) ist gerade und symmetrisch, deswegen betrachte ich das Integral zwischen \(0\) und \(T/2\) an einer Stelle mit dem Faktor zwei.
\( F(\omega)=\int \limits_{-\infty}^{\infty}f(t)\cdot \exp(-i\omega t)\,dt=\int \limits_{-T / 2}^{T / 2}C\cdot \exp(-i\omega t)\,dt=2C \int \limits_{0}^{T / 2} \cos \omega t + i\sin(\omega t)\mathrm{~d} t=2C \frac{\sin (\omega T / 2)}{\omega } + 2C i \frac{\cos (\omega T / 2)-\cos (0)}{\omega }= 2C \frac{\sin (\omega T / 2)}{\omega } + 2C i \frac{\cos (\omega T / 2)-1}{\omega } \).
In meinem Buch wird der Imaginärteil in der Rechnung einfach ignoriert bzw. wird gesagt, dass der Imaginärteil gleich Null ist, da \(f(t)\) gerade ist.
Bei meiner Rechnung bekomme ich jedoch den Term \(2C i \frac{\cos (\omega T / 2)-1}{\omega } \) heraus, welcher nicht unbeding gleich Null ist. Wo liegt mein Denkfehler?
PS:
Bei der Fourier-Entwicklung mit Reihen kann ich das noch nachvolziehn, dort wird \( B_{k}=\frac{2}{T} \int \limits_{-T / 2}^{+T / 2} f(t) \sin \omega_{k} t \mathrm{~d} t =0 \) für alle \( k \), wenn \(f\) gerade ist.