Nein, die Berechnung einer Wahrscheinlichkeit ist kein Experiment.
Ich weiß leider nicht, ob es sich hier um laplace oder nicht handelt ?
Das hängt ganz alleine von dir ab. Ein Laplace-Experiment ist ein Experiment, in dem jedes Ergebnis die gleiche Wahrscheihnlichkeit hat.
Als Ergebnismenge kannst du zum Beispiel die Menge aller Tupel
\((\mathrm{mo},\mathrm{di},\mathrm{mi},\mathrm{do},\mathrm{fr},\mathrm{sa},\mathrm{so})\)
aus natürlichen Zahlen nehmen, in denen
\(\mathrm{mo}+\mathrm{di}+\mathrm{mi}+\mathrm{do}+\mathrm{fr}+\mathrm{sa}+\mathrm{so} = 5\)
ist. Die Einträge dieser Tupel geben an, wie viele Kinder an dem entsprechenden Wochentag geboren wurden. Dann ist es kein Laplace-Experiment.
Oder du nimmst als Ergebnismenge die Menge aller Tuppel
\((d_1,d_2,d_3,d_4,d_5)\)
in denen die \(d_i\) aus der Menge \(\{\mathrm{mo},\mathrm{di},\mathrm{mi},\mathrm{do},\mathrm{fr},\mathrm{sa},\mathrm{so}\}\) sind. Die Einträge dieser Tupel geben an, an welchem Wochentag das entsprechende Kind geboren wurde. Dann ist es ein Laplace-Experiment.
In beiden Fällen wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder an unterschiedlichen Tagen geboren wurden, mittels
\(\frac{7\cdot 6\cdot 5\cdot 4\cdot 3}{7^5}\)
berechnet.
Tipp. Wähle die Ergebnismenge so, dass es sich um ein Laplace-Experiment handelt. Dann ist \(7\cdot 6\cdot 5\cdot 4\cdot 3\) die Anzahl der Elemente des Ereignisses und \(7^5\) die Anzahl der Elemente der Ergebnismenge.