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In den USA wurde 2015 ein Multiple-Choice-Test mit 12 Fragen zur Bruchrechnung unter Studienanfängern mit Fachrichtung Mathematik durchgeführt. Zu jeder Frage gab es vier Antwortmöglichkeiten. Der Test galt als bestanden, wenn mindestens ein Drittel der Fragen richtig beantwortet wurden. Es bestanden 351 von 1000 Befragten. Die Veröffentlichung der Testergebnisse in der Zeitung geschah unter der Überschrift: Nur 35,1% der Studienanfänger in Mathematik beherrschen in ausreichender Weise Bruchrechnung. Was ist zu dieser Deutung der Testergebnisse zu sagen?

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Mich würde interessieren, aus wieviel Alternativen jeweils die richtige Antwort ausgewählt werden musste.

Ja, das hatte ich vergessen zu schreiben und wurde jetzt ergänzt. Danke für die Nachfrage.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit, mit zufälligem Ankreuzen den Test zu bestehen, etwa 35,1 Prozent ...


\(\displaystyle \sum \limits_{k=4}^{12} \binom{12}{k} \cdot \left(\frac{1}{4}\right)^{k} \cdot \left(1-\frac{1}{4}\right)^{12-k}=\frac{5892517}{16777216}\approx 0,351 \)


Ein pausenlos auf einer Tastatur herumtippender Affe hat eine fünfprozentige Chance, in seiner Lebensspanne einmal das Wort "bananas" zu tippen.

Hast du die Aufgaben vorliegen? Wielange hatte man Zeit?

Zu jeder Frage gab es vier Antwortmöglichkeiten.

Die Information allein langt nicht. War immer nur genau eine der vier Antworten richtig? Dann sollte man das auch kommunizieren.

Die Deutung des Tests wäre, dass offensichtlich alle Probanden geraten haben und somit keiner die Bruchrechnung beherrscht.

döschwo kann sicher auch noch berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit jemand den Test bestanden hätte, wenn er bereits eine Antwort sicher kennt und den Rest der Antworten rät.

War immer nur genau eine der vier Antworten richtig?

Das ist eigentlich üblich für valide MC-Tests. Sagen jedenfalls die Wirtschaftspädagogen.

Dann war der Test offensichtlich zu leicht, wenn schon 1/3 der Probanden durch pures Raten den Test besteht.

Oder Roland hat seine Fantasie spielen lassen.

Die gute Nachricht ist doch, dass unwiderlegbar festgestellt worden ist, dass über 35 % der Kandidaten in der Lage sind, mit einem Stift Kreuzchen zu machen.

Ein Drittel korrekte Antworten als "ausreichender Weise" zu betiteln, ist zudem auch ziemlich realitätsfremd. Ein Studienanfänger der Mathematik sollte mindestens 75 %, eigentlich sogar wesentlich mehr Fragen beantworten können. Ich meine, es geht um Bruchrechnung. Das ist Klasse 6.

Es ist eben auch die Frage, von welcher Art die Aufgaben waren. Waren sie wirklich auf dem Niveau von Klasse 6 oder eher Klasse 8-10 mit Variablen etc.

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