Conways Spiel des Lebens hat nur 2 sehr einfache Regeln
1. Eine lebende Zelle lebt auch in der Folgegeneration, wenn sie entweder zwei oder drei lebende Nachbarn hat.
2. Eine tote Zelle „wird geboren“ (lebt in der Folgegeneration), wenn sie genau drei lebende Nachbarn hat.
Gehen wir daher mal deine obigen Zellen von 1 bis 9 durch.
Die toten Zellen 1 und 7 haben genau 2 lebendige Nachbarzellen (4 und 5). Das langt aber nicht, dass diese Zellen lebendig werden.
Die toten Zellen 3 und 9 haben genau 2 lebendige Nachbarzellen (5 und 6). Das langt aber nicht, dass diese Zellen lebendig werden.
Die toten Zellen 2 und 8 haben genau 3 lebendige Nachbarzellen (4, 5 und 6). Damit werden diese beiden Zellen in der nächsten Generation lebendig.
Die lebendigen Zellen 4 und 6 haben genau 1 lebendige Nachbarzelle (5). Damit sterben diese beiden Zellen ab und sind in der Folgegeneration tot.
Die lebendige Zelle 5 hat genau 2 lebendige Nachbarzelle (4 und 6). Damit bleibt diese Zelle am Leben.
Es muss wohl so etwa 40 Jahre her sein, dass ich das Spiel des Lebens als Simulation auf einem C64 in BASIC programmiert habe. Dabei wurde zunächst der Bildschirm zufällig mit Zellen gefüllt und dann lief das Spiel selbständig ab. Ich kann es jedem sehr empfehlen, sowas mal selber zu programmieren.