Die Begründungen lassen sich bestimmt abkürzen, je nach dem wie viel du schon über Vektorräume und Basen gelernt hast.
b) Ist V ein n-dimensionaler Vektorraum und E ein ES von V, das aus n Vektoren besteht, so ist E eine Basis von V.
Begründung:
Ein n-dimensionaler Vektorraum besitzt eine Basis (b1,b2,…bn) aus n linear unabhängigen Vektoren. Alle Elemente des Vektorraums lassen sich als Linearkombination von b1, b2,… bn schreiben.
Nun ist zu begründen, dass sich die Elemente des Vektorraums auch als Linearkomb. von Elementen aus E (e1,e2,…en) schreiben lassen.
Da E ein ES ist, ist das der Fall. Zudem ist die Darstellung eindeutig, da die Elemente von E linear unabhängig sind.
a) Ist B= {b1; ...; bn} eine Basis von U= {u1; ... ;un} eine linear unabhängige Teilmenge von V, die ebenso viele Elemente enthält wie B, so ist U ebenfalls eine Basis von V.
Begründung:
Da {b1,…bn} eine Basis ist, können alle Elemente von U eindeutig als Linkomb. von Elementen von B dargestellt werden. ui = k1b1 + k2b2 + … + knbn.
Jetzt wäre noch zu begründen, weshalb alle Elemente des Vektorraums eindeutig als Lin.komb. von {u1,…,un} dargestellt werden können.
Sei v ein Element des Vektorraums, so ist v = n1b1 + n2b2 + … + nnbn. Wenn nun jedes bi als Lin.komb. von Elementen von U dargestellt werden kann, ist man fertig, da diese Darstellung wegen der lin Unabhängigkeit dann eindeutig wäre und man sie für die bi einfach einsetzen könnte.
Annahme: Es gibt ein bi , das sich nicht als Linearkomb von U schreiben lässt, so ist die Menge {bi , u1, … un} eine linear unabhängige n+1-elementige Teilmenge des n-dimensionalen Vektorraums. Eine solche Menge spannt aber einen n+1 - dimensionalen Vektorraum auf. Damit ein Widerspruch zur Voraussetzung über die Dimension des Vektorraums. Also: alle bi lassen sich als Linkomb. von uk schreiben und U ist eine Basis des Vektorraums.