Rein formal sieht das so aus:
In jedem Monat gibt es mindestens einen regnerischen Tag:
∀Monate M∃Tag T∈M: T ist ein Regentag.
Die formale Negation gehorcht dann den folgenden Regeln:
1) ¬∀ ⇔ ∃¬
2) ¬∃ ⇔ ∀¬
Damit lässt sich das Negationszeichen bis zur Aussage selbst "durchreichen".
¬(∀Monate M∃Tag T∈M: T ist ein Regentag)
⇔∃Monate M¬(∃Tag T∈M: T ist ein Regentag)
⇔∃Monat M ∀Tage T∈M: T ist kein Regentag
Das ist (auf formalem Weg erzielt) genau die Antwort vom Mathecoach.
Es existiert mindestens ein Monat, sodass für alle Tage dieses Monats gilt, dass sie keine Regentage sind.
Anders ist es, wenn die Anfangsaussage in Wirklichkeit
Jeder Monat hat genau einen Regentag.
heißen soll.
Dann ist die Negation nur
Es existiert mindestens ein Monat, sodass nicht genau ein Tag Regentag ist.
Was insbesondere z.B. noch einschließt, dass es in allen Monaten genau einen Regentag gibt aber in mindestens einem mehr als einen Regentag.