Wir nehmen in der Schule momentan die Kurvendiskussion durch.
Dazu gehören natürlich die Extrempunkte, Wendepunkte etc.
Zusätzlich sollen wir auch Funktionsgleichungen rückwirkend Rekonstruieren, indem wir Punkte bekommen, bzw. leicht "versteckte" Informationen erhalten um uns die Punkte abzuleiten. Als Beispiel wäre die Funktion 3. Grades mit einem bestimmten Punkt und einem Wendepunkt (x | y) mit der Steigung z.
Aus letzterem kann man natürlich dann 3 Funktionen ausfüllen um das Additionsverfahren verwenden zu können (mit dem expiliziten Punkten sind es dann die benötigten 4 Funktionen).
1. (der explizite Punkt)
... 2. der Wendepunkt(x | y), 3. die zrste Ableitung mit f(x) = 2 (weil Steigung 2!) und dem x-Wert des Wendepunktes, 4. die zweite Ableitung 0 setzen, wodurch man ja einen Wendepunkt bestimmt, und dann den x-Wert des Wendepunktes einsetzen
-> 4. Funktionen fertig und wir können das Additionsverfahren anweden.
Das ist nun nicht sonderlich schwierig, aber ich würde gerne nicht nur wie im Unterricht erfahren WIE etwas funktioniert (oben genannt), sondern ich würde gerne wissen WIESO es auch funktioniert.
Meine Fragen also:
-> Wieso ergibt denn die 1. Ableitung der Funktion die Steigung? (Ich kann mich leicht daran erinnern, es hat etwas mit der positionierung einer Tangente auf der Kurve zu tun und die Steigung ist an Hochpunkt/Tiefpunkt = 0, da da die angelegte Tangente parallel zur x-Achse ist. Wieso kann ich aber einfach die 1. Ableitung dafür nutzen? Wie bringe ich die Tangentenerklärung nun mit der tatsache der Ableitungsnutzbarkeit in Verbindung?
-> Wieso kann ich die 2. Ableitung zur Berechnung des Wendepunkts nutzen? Wo ist die logische Erklärung die nicht lautet "das ist halt so"?
!