Sei R eine partielle Ordnung auf M.
Zu zeigen ist, dass R ◦ R refelxiv, antisymmetrisch und transitiv ist.
Reflexivität
Sei m ∈ M. Gibt es ein b ∈ M, so dass (m, b) ∈ R und (b,m) ∈ R ist, dann ist (m,m) ∈ R ◦ R (laut Definition von R ◦ R). Es gibt ein b ∈ M, so dass (m, b) ∈ R und (b,m) ∈ R ist, nämlich b=m, weil R eine partielle Ordnung und damit reflexiv ist.
Antisymmetrie
Seien (m,n) ∈ R ◦ R und (n,m) ∈ R ◦ R. Sei a ∈ R, so dass (m,a) ∈ R und (a,n) ∈ R (ein solches a existiert laut Definition von R ◦ R). Wegen der Transistivität von R ist dann (m,n) ∈ R. Analog dazu ist auch (n,m) ∈ R. Wegen der Antisymmetrie von R ist dann m = n.
Transitivität
Seien (p,q) ∈ R ◦ R und (q,r) ∈ R ◦ R. Seien s,t ∈ R mit (p,s)∈R, (s,q)∈R, (q,t)∈R, (t,r)∈R (solche s,t existieren laut Definition von R ◦ R). Dann sind (p,q) ∈ R und (q,r) ∈ R wegen der Transitivität von R. Laut Definition von R ◦ R ist dann (p,r) ∈ R ◦ R.