Durchschnittlicher Verzweigungsgrad bei Ordnung t ist 3/2 t. Mit binärer Suche (die Kinder eines Knotens sind sortiert mit wahlfreiem Zugriff) kann man in jedem Knoten in O(log2(3/2 t)) das passende Kind auswählen. Verwende Logarithmusgesetze um zu zeigen dass O(log2(3/2 t)) = O(log2(t)) ist.
Ein B-Baum der Ordnung t und Höhe h kann n = th Einträge speichern (mit jeder Ebene ver-t-facht sich die Anzahl der Knoten). Daraus ergibt sich h = logt(n). Um von der Wurzel zum Blatt zu gelangen müssen also logt(n) Ebenen durchwandert werden.
Da auf jeder Ebene log2(t) Vergleiche notwendig sind, und logt(n) Ebenen existieren, sind insgesamt log2(t)·logt(n) Vergleiche notwendig.
Also hat Suche in einem B-Baum die Komplexität O(log(t)·log(n)).
Bonusfrage 1. Wohin ist beim Übergang von log2(t)·logt(n) Vergleichen zur Komplexität O(log(t)·log(n)) die Basis der Logarithmen verschwunden?
Bonusfrage 2. Warum werden B-Bäume überhaupt betrachtet? log(t) wird umso größer, je größer t wird. Warum wird nicht einfach ein Binärbaum verwendet, um log(t) möglichst klein zu halten?