0 Daumen
826 Aufrufe

Gegeben sie eine Funktion:

                      -x2

 f(x) = x * e     ____

                      2

Berechnen Sie

a) die Nullstellen

b) die Extrema (und deren Art)

c) die Wendepunkte dieser Funktion

d) das Integralzwischen 0 und 2 über diese Funktion

Ich komme hier nicht weiter und freue mich über jegliche Antworten.

Vielen Dank schonmal!!

Avatar von

Soll das e^{-x2}/2 heißen?

3 Antworten

+1 Daumen

  Zu a)  Die e-Funktion hat bekanntlich keine Nullstellen; verbleibt x = 0


    Was nicht eigens erwähnt ist, worum du dich aber stets kümmern musst: Symmetrie. Deine Funktion hat ungerade Symmetrie; aha. Es reicht, wenn wir uns auf x > 0 beschränken.

   Jetzt die Asymptotik; Diktat für das Regelheft

     " Die e-Funktion unterdrückt jedes Polynom. "

       Damit geht f ( x ) ===> 0 für x ===> ( °° )

   Halt; Ableiten ist noch lange nicht. Ich werde nicht müde zu predigen: Steckt den Slalom ab aus Nullstellen, ( eventuell ) Polstellen und Asymptotik. Denn bereits jetzt können wir ja schon wissen,wo Extrema und WP zu erwarten sind. Du findest unschwer die Abschätzung


       0  <  x  (  max  )  <  x  (  w  )                       (  1  )


    b)      Die erste Ableitung aus Produkt-und Kettenregel.



       f  '  (  x  )  =  exp  (  ...  )   -  x  ²  exp  (  ...  )  =  0         (  2a  )

           1  -  x  ²  =  0  ===>  x  (  max  ) =  1     (  2b  )



    c)   Wir wiederholen diese Prozedur in ( 2a )



         f  "  (  x  )  =   -  2  x  exp  (  ...  )  -  x  (  1  -  x  ²  )  exp  (  ...  )  =  0     (  3a  )


   Und siehe da - wir haben etwas übersehen. Die Nullstelle von ( 3a ) bei x = 0 entspricht tot sicher einem WP , weil der Graf ja ungerade Symmetrie besitzt.



       3  -  x  ²  =  0  ===>  x  (  w  )  =  sqr  (  3  )

Avatar von
0 Daumen

zu d)

z= -x^2/2

dz/dx=  -x

dx=dz/(-x)

------------>eingesetzt:

= -∫ e^z dz

= - e^z +C

= -  e^ (-x^2)/2 +C

die Grenzen eingesetzt:

= 1-1/e^2

≈ 0.86


zu a)

Satz vom Nullprodukt:

x=0 , der 2.Term  (e- Term) kann nicht 0 werden.

Avatar von 121 k 🚀
0 Daumen

Lautet die Funktion

f(x) = 1/2·x·e^{- x^2}

f'(x) = 1/2·e^{- x^2}·(1 - 2·x^2)

f''(x) = x·e^{- x^2}·(2·x^2 - 3)

Man beachte die Punktsymmetrie bei der Untersuchung

a) die Nullstellen

Satz vom Nullprodukt

x = 0

b) die Extrema (und deren Art)

f'(x) = 0

1 - 2·x^2 = 0 --> x = ± √2/2 = ± 0.7071

f''(√2/2) < 0 --> TP

f(√2/2) = √2·e^{- 1/2}/4 = 0.2144 --> TP(0.7071 | 0.2144) ; HP(- 0.7071 | - 0.2144)

c) die Wendepunkte dieser Funktion

f''(x) = 0

x = 0 --> WP(0 | 0)

2·x^2 - 3 = 0 --> x = ± √6/2 = x = ± 1.225

f(√6/2) = √6·e^{- 3/2}/4 = 0.1366 --> WP(1.225 | 0.1366) ; WP(- 1.225 | - 0.1366)

d) das Integralzwischen 0 und 2 über diese Funktion

F(x) = - e^{- x^2}/4

F(2) - F(0) = 1/4 - e^{-4}/4 = 0.2454

Avatar von 488 k 🚀

f''(x) = 0

   x = 0 --> WP(0 | 0)

  weil f "(x) bei x = 0 das Vorzeichen wechselt

Mal etwas zum Überlegen:

Wenn eine Funktion punktsymmetrisch zum Ursprung ist und der Ursprung ein Punkt der Funktion ist, muss dann die Funktion im Ursprung einen Wendepunkt haben? Gibt es Ausnahmen? Wenn ja welche?

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community