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Gert ist Immobilienspekulant und überlegt, ob er ein Luxusapartment in Frankfurt kaufen soll. Er spekuliert darauf, dass sich durch den anstehenden Brexit möglicherweise viele Großbanken neu in Frankfurt ansiedeln werden und die Immobilienpreise steigen. Er würde in diesem Fall etwa 100.000 € Gewinn machen. (Wertpräferenz 100)

Er schätzt die Chance auf so eine massive Wertsteigerung auf 60% ein. Da die Preise für Wohnungen aber ohnehin schon sehr hoch sind, kommt es vielleicht zu einer Immobilienblase. In diesem Fall würde er keinen Gewinn machen oder sogar Verluste erleiden. (Wertpräferenz 0) Diese Möglichkeit schätzt er durch seine lange Erfahrung auf 40% ein.
Wenn er nicht kauft, investiert er sein Geld in sicheren Staatsanleihen, die von der Immobilienwertsteigerung nicht profitieren, sondern nur einen niedrigen Zinsgewinn erzielen – wenn es zu einer Immobilienblase kommt, hätte er immerhin einen niedrigen Gewinn, während viele andere große Verluste machen. (Wertpräferenz 75)
Wenn Gert die Wohnung nicht kauft, die Preise aber steigen, würde sich Gert über eine verpasste Gelegenheit ärgern. (Wertpräferenz 50)

  1. a)  Stellen Sie die Situation in einem Entscheidungsdiagramm dar. (4 Punkte)

  2. b)  Berechnen Sie den Erwartungswert für Gerts Optionen „Immobilie“ und „Staatsanleihen“ (2 Punkte)

  3. c)  Soll Gert das Luxusapartment kaufen? (1 Punkt) 

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