Solche Mengendiagramme folgen sinnvollerweise irgendeiner Systematik. Irgendwelche "Darstellungen im Internet" sind oft Zusammenfassungen verschiedener Quellen, denen jeweils eine unterschiedliche Systematik zugrunde liegt, weswegen sie dann eben notwendigerweise unsystematisch sind. Das trifft auch auf dieses Diagramm zu.
Die Kunst der Darstellung liegt auch in der Beschränkung: Verzichtet man auf den ohnehin unglücklichen Begriff "irrationale Zahl" und auch auf den in der Schulmathematik nicht sehr verankerten Begriff "transzendent irrational" und betrachtet statt die "algebraisch irrationalen Zahlen" gleich die algebraischen Zahlen, dann kommt man auch auf eine echte Teilmengenkette
natürliche Zahlen
ganze Zahlen
rationale Zahlen
algebraische Zahlen
reelle Zahlen
komplexe Zahlen
Will man dann noch die jeweils neu hinzukommenden Zahlen irgendwie benennen, dann kann man das natürlich immer noch machen, muss das aber nicht im Diagramm selbst tun.
Eine striktere Systematik hat zudem den Vorteil, dass sie immer noch offen ist für Zahlenmengen die noch irgendwie dazwischen oder etwa jenseits der komplexen Zahlen liegen.