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Wie Beweise ich, dass eine Funktion keinen Grenzwert hat?

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Betrachte zwei Folgen an und bn, die beide den Grenzwert 0 haben.

Gäbe es einen Grenzwert, dann müsste bei beiden die Folge der

Funktionswerte gegen diesen Grenzwert gehen.

Wählst du etwa  an = 1/n   und  bn = √2/n

Dann sind die Folgenglieder von an alle in M, also die Funktionswerte alle gleich 1,

aber bei bn sind die Folgenglieder alle nicht im M (weil irrational) also alle Funktionswerte gleich 0.

Damit haben die Folgen der Funktionswerte verschiedene Grenzwerte

==> Die Funktion hat dort keinen GW.

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Kann ich das so beweisen, obwohl es sich ja nur um Funktionen handelt ? Also ist ein Beweis mit Folgen erlaubt?

Lies doch mal deine Definitionen und Sätze

Entweder als Satz oder als Def. habt ihr vermutlich sowas wie:

f hat an der Stelle xo den Grenzwert g

<=> Für jede Folge xn mit Grenzwert xo gilt lim f(xn) = g

so etwa.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzwert_(Funktion)#Definition_mit_Hilfe_von_Folgen

Du kannst es aber auch mit eps-delta formulieren, wenn du bedenkst, dass es immer

in jeder Umgebung von 0 Funktionswerte sowohl mit 1 als auch mit 0 gibt.

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