dass der Durchschnitt aller induktiven Teilmengen von ℝ als Menge der natürlichen Zahlen definiert ist
Tatsaechlich ist es genau andersrum: Die Menge der natuerlichen Zahlen ist als Schnittmenge aller induktiven Teilmengen der reellen Zahlen definiert. Das macht man so, wenn man ein Axiomensystem für die reellen Zahlen an den Anfang stellt. Die natuerlichen Zahlen sind dann ja schon mit dabei, man muss sie nicht mehr separat begruenden, sondern nur noch aus den reellen aussondern. Eben genau so. Nebenbei hat diese Methode noch den Vorteil, dass man das Induktionsprinzip nicht als Axiom postulieren muss. Es gilt per Definition der natuerlichen Zahlen.