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Mit welchen Kongruentsätzen kann ich zeigen, dass 

a) bei einem Drachenviereck eine Diagonale das Viereck in zwei kongruente Dreiecke teilt 

b) Bein einer Raute, einem Parallelogramm und einem Rechteck sich die Diagonalen halbieren

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Laut der mir vorliegenden Definition ist en Drachenviereck ein Viereck, in der eine Diagonale Symmetrieachse ist. Ein Beweis, dass eine Diagonale das Viereck in zwei kongruente Dreiecke teilt, erübrigt sich dann.

Die Definition ist aber nicht die einzig mögliche. Man könnte genau so gut definieren, ein Drachenviereck ist ein Viereck in dem die Diagonalen senkrecht zueinander stehen.

Ohne zu wissen, welche Definition du verwendest, ist es unmöglich, einen Beweis anzugeben.

Ähnlich sieht es bei b) aus.

1 Antwort

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a) Hier muss man von der Definition eines Drachenvierecks ausgehen. Welche habt ihr denn in der Schule festgelegt? Wenn ihr den Drachen durch Spiegelung eines Dreiecks an einer seiner Seiten festgelegt habt, ist der Beweis sehr einfach.

b) Diese Aufgabe zerfällt in drei Teilaufgaben:

b1) Bei einer Raute halbieren sich die Diagonalen 

b2) Bei einem Parallelogramm halbieren sich die Diagonalen  

b3) bei einem Rechteck halbieren sich die Diagonalen 

Zu b1) muss man wissen, wie ihr die Raute definiert habt. Lautet diese Definition z.B. "Eine Raute ist ein Drachen mit vier gleichlangen Seiten", ist der Beweis wieder ganz einfach.

Zu b2) Die übliche Definition lautet: "Ein Parallelogramm ist ein Viereck mit gegenüberliegenden parallelen Seiten". Hier muss man zunächst mit Stufenwinkeln und Wechselwinkeln an geschnittenen Parallelen beweisen, dass gegenüberliegende Winkel gleichgroß sind. Dann braucht man den Satz, dass ein Paar von Parallelen aus einem zweiten Paar von Parallelen gleichlange Strecken herausscheidet. Damit hat man immerhin schon mal Paare von Dreiecken, die in einem Winkel und zwei einschließenden Seiten übereinstimmen. Aber ausgehend von der übliche Definition,wird der Beweis sehr lang.

Ohne eure Definitionen der Vierecke zu kennen, denke ich nicht weiter nach.

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Hallo Roland Folgendes haben wir definiert:

zu a) 

- mindestens eine seiner Diagonalen ist eine Symmetrieachse ist und  jeweils 2 Seiten sind gleich lang 

zu b) Eine Raute hat  vier gleichlange Seiten

b3) Rechteck: alle Innenwinkel 90° betragen.

zu a) Ein Viereck, für das gilt: "mindestens eine seiner Diagonalen ist eine Symmetrieachse" wird von dieser Diagonalen in zwei kongruente Dreiecke zerlegt. Das ist ja gerade das Wesen einer Symmetrieachse.

zu b1) Ein Viereck  mit vier gleichlangen Seiten ist nach sss zu jeder Diagonale symmetrisch. Seine Symmetrieachsen sind auch Symmetrieachsen seiner Diagonalen. Strecken werden voihrer Symmetrieachse halbiert.

Z b3) In einem Rechteck:betragen alle Innenwinkel 90°. Dann sind gegenüberliegende Seiten parallel und eine Diagonale bildet mit jedem Parallelenpaar gleichgroße Wechselwinkel . Da der Schnittpunkt der Diagonalen gleichzeitig Scheitelpunkt zweier Paare gleichgroßer Scheitelwinkel ist, sind in gegenüberliegenden Dreiecken mit dem Eckpunkt M alle einander entsprechenden Winkel gleichgroß. Da das Rechteck auch Parallelogramm ist, sind gegenüberliegende Seiten gleichlang. Als sind MBC und AMD kongruent (wsw) und die Diagonalen werden von M halbiert.

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