Du musst doch die Existenz dreier Dinge zeigen:
Es gibt
- eine Menge Z
- eine surjektive Abb. π: X --> Z
- eine Injektive Abb. i: Z --> Y
und es gilt φ=ioπ.
Du hattest wohl schon die richtige Idee, es aber - so meine ich -
nicht ganz auf den Punkt formuliert.
Ich würde es so machen:
Sei Z=φ(X). Das ist jedenfalls eine Menge und die
Abbildung π würde ich definieren durch π(x)=φ(x) für alle x ∈ X.
Diese ist surjektiv, da für alle z∈Z , also z∈φ(X) nach der
Definition von φ(X) ein x ∈ X existiert mit φ(x) = z.
Definiere dann die Abbildung i durch idZ, also i(z)=z für
alle z∈Z. Diese ist Injektiv, denn wenn für z1∈Z und z2 ∈Z
gilt i(z1)=i(z2) dann heißt das nach Def. von i ja z1=z2.
Und weil Z⊆Y gilt, ist i eine Abbildung von Z nach Y.
Zum Nachweis von φ=ioπ ist zu zeigen: Für alle x∈X
gilt φ(x) =(ioπ)(x). Dem ist so, weil
(ioπ)(x) = i( π(x) ) = i( φ(x) ) [nach Def. von π]
= φ(x) [nach Def. von π] .