Das ist so leider nicht ganz richtig: Für Maximalfolgen gibt es konkrete rekursive Bildungsvorschriften, mithilfe derer sich eine diskrete Ausgangsfolge erzeugen lässt. Die Bildungsvorschrift kann mithilfe von linear rückgekoppelten Schieberegistern realisiert werden. Du schiebst die Werte pro Zeitschritt (k := k+1) um ein Register weiter, währenddessen wird der links neu eingespeiste Wert über modulo-2-Summen des Ausgangssignals (rechts) und bestimmter Registerwerte berechnet. Modulo 2, damit du binär bleibst, also (1+1)mod 2 = 0. Diese "Additionspunkte" befinden sich an bestimmten Positionen, die man aus einem irreduziblen Generatorpolynom p(x) ableiten kann: Sie befinden sich jeweils nach dem Register, dessen Potenz in dem Generatorpolynom auftaucht (außer bei den trivialen Positionen, also m und 0 [m = grad p(x)] ).
Ein Beispiel für ein solches p(x) wäre p(x) = x^5 + x^2 + 1. Dann hast du genau einen Additionspunkt an der Position 2. Das besondere an diesen Maximalfolgen ist, dass sie bei Fouriertransformation der Autokorrelationsfunktion der Maximalfolge in den Frequenzbereich ein glattes, "weißes" Spektrum besitzen. Deshalb eignen sie sich zum Bestimmen von Impulsantwort oder Übertragungsfunktion eines Systems. Diese Eigenschaft wird eine mithilfe von Excels Zufallszahlen generierte Folge nicht oder wiederum nur zufällig besitzen ;) Hier findest du noch einen Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Linear_r%C3%BCckgekoppeltes_Schieberegister (Schau dir insbesondere die Bilder zur Fibonacci- und Galois-LFSR an, dann wird sicherlich einiges klarer :) )
Ist zwar schon ein alter Thread, aber vielleicht stolpert nochmal jemand drüber ;)
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