Die Definition heißt ja in Worten:
Der Abschluss von T ist der Durchschnitt aller T enthaltenden
abgeschlossenen Teilmengen von X.
Und jetzt kannst du ja die klassische Argumentation für Mengengleichheit
anwenden.
Zu \(\overline{U_{\varepsilon}(x)}⊆\{y\in V:\ ||x-y||\leq \varepsilon\}\). wohl so:
Sei \(z \in \overline{U_{\varepsilon}(x)}\). Dann liegt nach Def. des Abschlusses
z im Durchschnitt aller abgeschlossenen Mengen, die Uε(x) enthalten.
Jede abgeschlossene Menge, die Uε(x) enthält, enthält neben den Elementen von
Uε(x) [ Das sind ja die y, bei denen die Norm von x-y kleiner ε ist ] , da es abgeschlossenen
Mengen sind, auch alle Elemente, bei denen die Norm gleich ε ist, wo also gilt ||x-y||=ε.
Somit gilt für z auch ||x-z||≤ε
und damit ist es in \(\{y\in V:\ ||x-y||\leq \varepsilon\}\).
Umgekehrt musst du nur zeigen: Wenn du ein z hast, bei dem ||x-z||>ε gilt, dann ist es
nicht in \(\overline{U_{\varepsilon}(x)}\) , weil es eine abgeschlossene Teilmenge von V
gibt [ nämlich {y∈V | ||x-y||≤ε } ], die z nicht enthält.