1) Nein, du hast die Negation falsch in die Klammer gezogen. $$\neg (x\in A \implies x\in B)=(x\in A) \land \neg(x\in B)=(x\in A) \land (x\notin B)=:\neg (\nabla x)$$
2) Wir machen uns klar, dass \(A\subseteq B\) genau dann gilt, wenn \(A\setminus B=\emptyset\) gilt. Demnach gilt auch \(\neg(A\subseteq B)\) genau dann, wenn \(A\setminus B\neq \emptyset\). Mit anderen Worten: Es existiert ein \(a\in A\) so, dass \(a\notin B\).
Wir können nun mit einem Gegenbeispiel zeigen, dass \(A\not\subset B\iff \neg(A\subseteq B)\) nicht für beliebige Mengen \(A,B\) gilt:
Sei \(A=B=\{0,1\}\). Also ist \(A\not\subset B\), weil \(A=B\). Daraus folgt, dass \(A\setminus B =\emptyset \). Das ist ein Widerspruch zur Aussage "\(A\not\subset B \iff A\setminus B\neq \emptyset\)", was äquivalent zur Aussage "\(A\not\subset B\iff \neg(A\subseteq B)\)" ist . Folglich gilt die Behauptung \(A \not\subset B\iff \neg(A\subseteq B)\) nicht für beliebige Mengen \(A,B\). Die Aussage ist demnach falsch.
Kurz gesagt, für den Spezialfall \(A=B\) ist \(A\not\subset B\iff \neg (A\subseteq B)\) nicht wahr. Denn für \(A=B\) ist \(A\not\subset B\) aber auch \(A\subseteq B\), Widerspruch. Die Aussage ist falsch.
3) Probiere das selbst, Male dir einfach die Wahrheitstafel wie folgt auf:
$$\begin{array}{c|c|c|c} a & b & a\implies b & \neg(a\implies b)\\ \hline 1 & 1 &1 &0 \\ 1 & 0 &0 &1 \\ 0& 1 &1 &0\\ 0& 0&1&0 \end{array}$$
Jetzt machst du das gleiche für \((a\land \neg b)\). Falls dann das selbe Endergebnis herauskommt, sind die Aussagen gleich.