Das kann man z.B. durch Äquivalenzumformung der zu begründenden Ungleichung versuchen
3^(n+1) > 2(n+1)^3
3*3^n > 2( n^3 + 3n^2 + 3n + 1 )
3*3^n > 2n^3 + 6n^2 + 6n + 2 | : 3
3^n > (2/3)n^3 + 2n^2 + 2n + 2/3
3^n > 2n^3 - (4/3)n^3 + 2n^2 + 2n + 2/3
und das wird durch die Induktionsannahme abgedeckt, wenn man
zeigen kann, dass -(4/3)n^3 + 2n^2 + 2n + 2/3
jedenfalls nicht größer als 0 ist .
Also nehmen wir uns das vor :
-(4/3)n^3 + 2n^2 + 2n + 2/3 < 0
<=> 2n^2 + 2n + 2/3 < (4/3)n^3
<=> 6n^2 + 6n + 2 < 4n^3
<=> 6n^2 + 6n + 2 < n^3 + n^3 + n^3 + n^3
Für n≥6 ist der 1. Summand links kleiner oder gleich dem ersten rechts
ebenso für den 2. und den 3. und dann
ist da rechts noch der 4. Also die rechte Seite sicher größer
als die linke. q.e.d.