Bestimme den Wert A des Integrals \( \int\limits_{a}^{b} \)f(x) dx und dividiere das Ergebnis durch die Intervall-Länge L = b-a . Dann ist m = A/L der Mittelwert der Funktion f über dem Intervall [a,b] .
Geometrisch kann man sich das so vorstellen, dass man die Funktion über ihrem Definitionsintervall "glattgestrichen" hat wie etwa die Butter in einem Topf. Das Rechteck mit der Breite L und der Höhe m hat denselben Flächeninhalt wie das Gebiet, welches von Funktionsgraph, x-Achse und den vertikalen Begrenzungslinien bei x=a und x=b umschlossen wird.
(Dabei muss man etwas großzügig hingucken, falls f im Intervall [a,b] z.B. auch negative Werte annimmt)