Hallo, du könnstest auch so vorgehen:
Betrachte zwei beliebige (Eigen) - Vektoren \(v,w\in V\) von \(\phi\) mit zugehörigen Eigenwerten \(\lambda, \mu\in \mathbb{K}\). Dann gilt zunächst jeweils \(\phi(v)=\lambda\cdot v\) und \(\phi(w)=\mu\cdot w\). Dann gilt aber auch nach Voraussetzung \(\phi(v+w)=\alpha\cdot (v+w)\). Weiter hast du dann
\(\lambda\cdot v+\mu\cdot w=\phi(v)+\phi(w)=\phi(v+w)=\alpha\cdot (v+w)=\alpha\cdot v+\alpha\cdot w\).
Das ergibt umgestellt
\((\lambda-\alpha)\cdot v=(\alpha-\mu)\cdot w\).
Also sind \(v\) und \(w\) linear abhängig. Jetzt kannst du den Fakt nutzen, dass Eigenvektoren mit verschiedenen Eigenwerten linear unabhägig sind. Falls du es nicht kennst oder hattest, kannst du es beweisen (geht per Widerspruch in einer Zeile...).
Da hier lineare Abhängigkeit vorliegt, müssen die Eigenwerte von \(v\) und \(w\) gleich sein. Da \(v\) und \(w\) beliebige Eigenvektoren waren folgt die Behauptung.
Edit:
auf der Dimension von \( V \) und der Dimension von Kern und Bild von \( M_{\underline{v}} (φ) \, - \, λ I \) aufbaut. Kann das so funktionieren?
Du hast hier eben das Problem, dass du die Dimension von \(V\) nicht kontrollieren kannst; mehrnoch sie ist beliebig. Also kann Unendlichkeit nicht ausgeschlossen werden und Martzien funktionieren zunächst nur für endlichdimensionale Vektorräume.