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Aufgabe:



Problem/Ansatz:

Als Vorstandsmitglied im Bereich Finanzen / Steuern der Elektro AG sind Sie hauptverantwortlich für die Preiskontrolle Ihrer Produkte. Ihr Hauptfokus liegt in der Herstellung von Waschmaschinen.

Marktforschungen haben ergeben, dass die Zahlungsbereitschaft der Nachfrager bei einem Preis von \( 1.500 € \) erlischt und zu diesem Preis keine Maschine mehr abgesetzt werden kann. Außerdem wurde herausgefunden, dass bei minimalstem Preis maximal \( 15.000 \) Maschinen nachfragt werden.
Da sich noch mehrere Hersteller von Waschmaschinen im Markt befinden, können Sie nicht einen Preis durchsetzen sondern haben nur die Möglichkeit Ihre Maschinen zum Marktpreis zu verkaufen. Dieser Marktpreis ergibt sich durch den Schnittpunkt der Nachfrage- und der Angebotskurve aller Anbieter.
Auch hier haben Sie durch Marktbeobachtungen folgendes festgestellt: Bei einem Preis von \( 200 € \) ist kein Anbieter bereit eine Waschmaschine herzustellen. Bei einem Preis von \( 1.800 € \) lassen sich Anbieter finden, die insgesamt eine Menge von \( 10.000 \) Waschmaschinen anbieten.
Fragen:
a) Wie lauten die Angebots- und Nachfragefunktione.. (Unterstellen Sie jeweils einen linearen und kontinuierlichen Verlauf)
b) Stellen Sie die Funktionen in einem geeigneten Diagramm dar. Bestimmen Sie den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge grafisch und algebraisch!
c) Um den Konsum von Waschmaschinen zu dämpfen, beschließt der Staat eine Steuer auf eben diese. Wie wirkt sich eine Steuer von \( 260 € \) pro Waschmaschine auf Angebots- und Nachfragekurve, sowie auf das Marktgleichgewicht aus? Zeigen Sie grafisch und algebraisch die Veränderungen! Gehen Sie davon aus, dass der Anbieter die Steuer entrichten muss.


Hallo,

Ich bräuchte Hilfe bei c), muss man da eine neue Angebots- und Nachfragefunktion aufstellen? Mit den Punkten für die Angebotsfunktion P(0|1760) und P(15000|0) und für die Nachfragefunktion mit den Punkten P(0|460) und P(10000|2060)?

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Die Frage, wie sich die diskutierte Steuer auf Deine Lösungen zu a) und b) auswirkt, kann man anhand Deiner Lösungen zu a) und b) zeigen. Wie lauten Deine Lösungen zu a) und b)?

pN(x)= -0,1x+1500

pA(x)=0,16x+200

MG(5000|1000)

Soviel zum Thema "geeignetes Diagramm".

Du hast die inversen Funktionen aufgeschrieben. Geht es darum?

Ja , da wir damit in der Schule arbeiten

Okay, es ist Weihnachten, Antwort kommt. Ich muss meine Graphik noch umstellen auf invers.

Vielen Dank für ihre Hilfe, ich weiß es ist nicht selbstverständlich an Freitagen zu arbeiten, daher schätze ich ihre Hilfe und ihre investierte  Zeit sehr.

Also habe ich es verstanden das die Nachfargefunktion sich nicht änder aber die die Angebotsfunktion bei c) , allerdings weiß ich nicht wie Sie dann auf die neue Angebotfunktion gekommen sind

Die grüne Kurve hat sich um 260 nach oben verschoben: Der Anbieter braucht pro Stück 260 Euro mehr, wenn er pro Stück 260 Steuern abliefern muss.

2 Antworten

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Gehen Sie davon aus, dass der Anbieter die Steuer entrichten muss.

Dem Kunden ist es egal, was du mit dem Geld machst, das er dir für die Waschmaschine bezahlt.

Bei einem Preis von \( 200 € \) ist kein Anbieter bereit eine Waschmaschine herzustellen.

Wenn der Anbieter noch \(260 €\) Steuern pro Waschmaschine zahlen muss, dann wird auch für \(460 €\) kein Anbieter bereit sein, eine Waschmaschine herzustellen.

Avatar von 107 k 🚀

Achso also ändert sich die Nachfragefunktion nicht, aber die Angebotsfunktion schon. Mein Problem ist das ich nicht weiß mit welchen Punkten ich jetzt die neue angebotsfunktion berechnen soll

Bei einem Preis von \( 200 € \) ist kein Anbieter bereit eine Waschmaschine herzustellen

Addition der Steuern liefert den Punkt \((0|460)\).

Bei einem Preis von \( 1.800 € \) lassen sich Anbieter finden, die insgesamt eine Menge von \( 10.000 \) Waschmaschinen anbieten.

Addition der Steuern liefert den Punkt \((10000|2060)\).

Vielen Dank!

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Inverse Nachfrage- (blau) und Angebotsfunktion ohne (orange) und mit (grün) Steuer:

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Avatar von 45 k

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