0 Daumen
694 Aufrufe

Aufgabe:

Guten Tag.

Ich würde gerne um eure Hilfe bitten - wir behandeln aktuell das Thema "Elastizität der Nachfrage". Jetzt haben wir eine Elastizität von -0,28 herausbekommen.

1. Handelt es sich dort um eine preiselastische oder preisunelastische Nachfrage?

- Wir haben gelernt, dass es von 0 bis 1 unelastisch ist und von 1 bis unendlich elastisch. Wie ist das aber bei negativen Zahlen?

2. Was sagt der errechnete Wert der Elastizität aus (über die Klassifizierung von 1 hinausgehend)?

- Nachfrage sinkt, wenn der Preis steigt; Nachfrage steigt, wenn Preis sinkt (Nachfrage und Preis sind invers zueinander)

3. Erläutern Sie ein Argument dafür, warum die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt in D. den errechneten Wert hat.

- keine Ahnung

Danke.

Avatar von

Welche konkrete Art von Elastizität behandelt ihr gerade?

Preiselastizität der Nachfrage?

Dann empfehle ich das hier.

2 Antworten

+1 Daumen
Wir haben gelernt, dass es von 0 bis 1 unelastisch ist und von 1 bis unendlich elastisch.

In einigen Ökonomielehrbüchern steht das so. Gemeint ist es mit negativem Vorzeichen. Wenn es um die Preiselastizität der Nachfrage gehen sollte, was Du aber nicht verraten hast: Die ist eigentlich immer negativ.

Avatar von 45 k

Danke. Und richtig, es geht um die Preiselastizität der Nachfrage. Ich hatte die Frage im Allgemeinen zu früh abgeschickt und habe sie nochmal um zwei Teilaufgaben ergänzen müssen.

Das heißt aber, dass die richtige Antwort bei Aufgabe 1 "unelastisch" wäre?

Ja.

Bei 3) schreibst Du "keine Ahnung". Ich auch nicht. Weil Du nicht schreibst, für welche Güter der Markt ist und was mit "D" gemeint ist.

+1 für pinning the right focus.

Wir haben tatsächlich kein richtiges Gut dafür genannt. Als Beispiel steht in Klammern "Brot, Benzin, etc.". Allerdings sind die Güter doch eher konträr zueinander?

Wieso sind das keine "richtigen Güter"? Du schreibst auch nicht, was Du unter "konträr zueinander" verstehst.

Brot und Benzin braucht man, wenn man essen und fahren will. Die Nachfrage ist daher in weiten Bereichen der Kurve unelastisch, d.h. eine Preiserhöhung führt zu keinem Umsatzrückgang, weil die Nachfrageredukton unterproportional ausfällt.

Merke: Die PEN ist auf einer linearen Nachfragefunktion nicht konstant.

Danke, ich habe es jetzt verstanden. Was heißt denn aber PEN?

Was heißt denn aber PEN?

Man könnte auf die wahnwitzige Idee kommen, es habe etwas mit Preiselastizität der Nachfrage zu tun.

0 Daumen

Ich versuche mal eine mathematische Antwort.


Die Idee der Elastizität einer Funktion f(p) (zum Beispiel Nachfragefunktion) ist es zu messen, welche prozentuale Änderung sich im Funktionswert ( der Nachfrage) ergibt, wenn man p (also den Preis) um einen gewissen (aber kleinen) %-Satz ändert:

\(\frac{\frac{\Delta f}f}{\frac{\Delta p}p} \stackrel{\Delta p \to 0}{\longrightarrow} \frac pf f'(p) =\epsilon (p)\)

Der Rest ist nur verbales bliblablo.

Wenn \(\epsilon\) bei Null liegt, reagiert die Nachfrage nur sehr gering auf kleine Preiseänderungen - deshalb nennen dies viele Wirtschaftsautoren "unelastisch".

Ist hingegen \(\epsilon \) deutlich kleiner Null, bedeutet dies, dass selbst eine kleine Preissteigerung zu starken Nachfrageverlusten führen wird - also sehr elastisch - im Gymnasitkjargon.

Avatar von 11 k

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community