Was bringen Aufgaben ohne Lösung beim Lernen?
Nichts, wenn weiß nicht, ob man halbwegs richtig liegt.
Mindestens das Ergebnis sollte genannt werden. So kann man wenigstens weiter probieren.
Der Grund wird v.a. sein, dass man am Lösungsbuch auch noch verdienen will,
aucn wenn Lehrbücher meist schon teuer genug sind.
Die Geldgier oder der Kostendruck ?? kennt keine Grenzen, Kapitalismus pur.
Zudem hört man oft, dass Lösungsbücher fehlerhaft sind, weil
aus Kostengründen schlecht oder gar nicht lektoriert.
Viele Bücher sind auf Grundlage einer Vorlesung entstanden.
Und werden oft schnell auf den Markt geworfen mit fraglicher Qualität.
Quantität kann Qualität nicht ersetzen.
Ohne Moos nix mehr los.
Wenn dann noch schlechte Didaktiker ihre Ergüsse schnell vermarkten
wollen (publish or perish), ist Leserfrust vorprogrammiert.
Nicht alles, was Professor XY auf der Literaturliste hat, die er vlt. auch noch vom
Assistenten hat erstellen lassen, muss auch geeignet sein.
Ob sie zudem nicht auch von Verlagen gesponsert werden?
Wer weiß? Für Geld tun viele vieles oder müssen es tun in Zeiten,
in denen UNIS immer mehr von der Wirtschaft abhängen, die
bekanntlich fast nichts ohne Gegenleistung sponsert.
Es lebe die skrupellose Durchökonomisierung aller Lebensbereiche,
auch wenn sie schlimme Folgen haben kann und nachgewiesen schon hat.
(Gesundheitswesen und anderswo).