Betrachten wir einen der sechs Gäste, den wir als "Gast A" bezeichnen. Gast A hat Beziehungen zu den verbleibenden fünf Gästen (B,C,D,E,F). Nun gibt es zwei Fälle:
Fall A: Gast A kennt mindestens drei der fünf anderen Gäste (B,C,D,E,F).
Angenommen, A kennt die Gäste X,Y und Z. Jetzt analysieren wir die Beziehungen zwischen X,Y und Z:
1. Szenario 1:X,Y und Z kennen sich alle gegenseitig.
In diesem Fall bildet die Gruppe {X,Y,Z} eine 3-lebhafte Gruppe, da sich alle Gäste in dieser Teilmenge untereinander kennen.
2. Szenario 2: Mindestens zwei der Gäste X,Y und Z kennen sich nicht.
Angenommen, X und Y kennen sich nicht. Dann bilden die Gäste A,X und Y eine 3-lebhafte Gruppe, da sich alle Gäste in dieser Teilmenge untereinander nicht kennen.
Gast A könnte auch Gäste auswählen, die nicht in allen Fällen bekannt sind, solange er mindestens drei kennt.
Fall B: Gast A kennt mindestens drei der fünf anderen Gäste nicht (B,C,D,E,F).
Angenommen, A kennt die Gäste X,Y und Z nicht. Jetzt analysieren wir die Beziehungen zwischen X,Y und Z:
1. Szenario 1:X,Y und Z kennen sich alle gegenseitig nicht.
In diesem Fall bildet die Gruppe {X,Y,Z} eine 3-lebhafte Gruppe, da sich alle Gäste in dieser Teilmenge untereinander nicht kennen.
2. Szenario 2: Mindestens zwei der Gäste X,Y und Z kennen sich.
Angenommen, X und Y kennen sich. Dann bilden die Gäste A,X und Y eine 3-lebhafte Gruppe, da sich alle Gäste in dieser Teilmenge untereinander kennen.
Gast A könnte auch Gäste auswählen, die nicht in allen Fällen unbekannt sind, solange er mindestens drei nicht kennt.
Da Gast A in beiden Fällen eine 3-lebhafte Gruppe bilden kann, gilt dies für jeden der sechs Gäste. Daher ist jede Party mit 6 Gästen mit Sicherheit 3-lebhaft.
Geht das so