Da wäre dann zu zeigen:
Vor.: Für alle ungleichen Punkte P und Q aus A gilt: PQ ⊆ A.
Beh.: A ist affiner Unterraum des Rn .
Es ist also zu zeigen: Es gibt einen Punkt P∈A und einen
Untervektorraum U so, dass gilt A=P+U.
Da A zwei ungleiche Punkte P und Q enthält ( s. Vor. oben)
gibt es jedenfalls einen von 0 verschiedenen Vektor v
von P nach Q mit P+v=Q.
Betrachte nun für alle X∈A die Menge U der
Verbindungsvektoren von P zu X.
Das ist jedenfalls eine Teilmenge von Rn . Man muss nun überlegen,
ob es wirklich ein Unterraum ist.
1. Ist v∈U, also v=PX mit X∈A, dann ist, da die Verbindungsgerade
PQ zu A gehört, auch jedes Vielfache von v in U. #
2. Sind u=PX und v=PQ beide aus U, dann ist zu prüfen, ob auch
PX+PQ aus U ist. Wähle dazu M bestimmt durch PM=P+0,5(u+v).
M liegt auf der Verbindungsgeraden von X nach Q, gehört also
auch zu A. Damit ist 0,5(u+v) ∈ U, analog zu # also auch u+v.
3. Ist v∈U dann auch -v∈U ?
Dem ist so, da für v=PX auch P-v auf der Verbindungsgeraden
PX liegt.
Damit ist U ein Untervektorraum von ℝn . q.e.d.