1. Schätzung relativer Häufigkeiten.
Aussagen über relative Häufigkeiten
Die Regeln über Sigma-Umgebungen von \( \mu \) lassen sich auch als Regeln für relative Häufigkeiten formulieren. Auf Basis der Erfolgswahrscheinlichkeit p schließt man auf die relative Häufigkeit in der Stichprobe \( \frac{x}{n} \). Dabei handelt es sich wieder um eine Punktschätzung.
Man erhält aus dem Prognoseintervall \( [\mu-1,96 \cdot \sigma, \mu+1,96 \cdot \sigma] \) durch Division der Intervallgrenzen durch \( n \) sofort eine Intervallschätzung für die relative Häufigkeit \( \frac{x}{n} \) durch Angabe einer \( \frac{\sigma}{n} \) Umgebung von \( p:\left[\frac{\mu}{n}-1,96 \cdot \frac{\sigma}{n} ; \frac{\mu}{n}+1,96 \cdot \frac{\sigma}{n}\right] \), also \( \left[p-1,96 \cdot \frac{\sigma}{n} ; p+1,96 \cdot \frac{\sigma}{n}\right] \)
Kann mir jemand, was da oben steht, anhand dieser Aufgabe erklären?
Der Anteil der erwachsenen Linkshänder in Deutschland beträgt 10\%.
Wie groß wird dann der Anteil der Linkshänder in einer Stichprobe sein, wenn man 1000 erwachsene Personen zufällig auswählt?