Aloha :)
Bei der Linearfaktor-Zerlegung geht es darum, ein Polynom als Produkt linerarer Faktoren zu schreiben. Hier kannst du das Polynom im Zähler und das Polynom im Nenner unabhängig voneinander in Linearfaktoren zerlegen:$$x^2-12x+36=(x-6)(x-6)$$$$x^3-5x^2-6x=x(x^2-5x-6)=x(x-6)(x+1)$$
Der Vorteil einer Linearfaktor-Zerlegung ist, dass man die Nullstellen des Polynoms direkt ablesen kann. Ein Polynom ist Null, wenn mindestens ein Linearfaktor Null ist.
Nach der Linearfaktor-Zerlegung:$$f(x)=\frac{(x-6)\cdot(x-6)}{x\cdot(x-6)\cdot(x+1)}$$kannst du leicht Aussagen über die Funktion \(f(x)\) treffen.
1) Definitionslücken:\(\quad\left(\frac{\text{egal}}{=0}\right)\)
Eine Definitionslücke liegt vor, wenn der Nenner Null ist.
Wir haben hier Definitionslücken bei \(x=0\), \(x=6\) und \(x=-1\).
2) Polstellen:\(\quad\left(\frac{\ne0}{=0}\right)\)
Eine Polstelle liegt vor, wenn der Nenner Null ist und der Zähler ungleich Null.
Wir haben hier Polstellen bei \(x=0\) und \(x=-1\).
3) Nullstellen:\(\quad\left(\frac{=0}{\ne0}\right)\)
Eine Nullstelle liegt vor, wenn der Nenner ungleich Null ist und der Zähler glech Null.
Wir haben hier keine Nullstellen.