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Meinungsfrage für Mathematiker bzw. Leute diw ähnliches machen bzw. gemacht haben:

Was würdet ihr persöhnlich sagen sind i.A. die schwierigsten Module des Mathematikstudiums:

1) Analysis (2 und/oder 3)

2) Lineare Algebra 2

4) Algebra

5) Warscheinlichkeitstheorie / Stochastik

6) Topologie bzw. algebraische Topologie

7) Differentialgeometrie

8) Algebraische Geometrie

9) Numerik / Numerische Mathematik

Ich würde mich über eine Auflistung von schwer bis ,,leicht‘‘ freuen mit kurzer Begründung.

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Was versprichst du dir von der Antwort? Es hängt von zig Faktoren ab.

Was ist die schönste Farbe: blau, rot, grün, gelb?

Bitte ordnen nach Schönheit mit Begründung. ;-)

2 Antworten

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Beste Antwort

Das kann man pauschal gar nicht beantworten, weil jeder andere Vorlieben und Interessen hat. Zu meiner Unizeit wurde immer gesagt, dass die Analysis 3 so der "Höhepunkt" des Schwierigkeitsgrades ist. Vom Gefühl her konnte ich das bestätigen. Im Vergleich zur Analysis 1 und 2 hatte ich dort aber dann die mit Abstand beste Note. Genauso können aber auch die Anfängervorlesungen am schwierigsten sein, weil dort erst einmal alles neu ist und die Erfahrung fehlt, insbesondere was das Beweisen betrifft. Die Master-Vorlesungen fand ich dann wiederum alle einfach, weil man sich erst einmal aussuchen konnte, was man hört und man genug Wissen und Erfahrung hatte, um die Aufgaben auch in einer angemessenen Zeit zu bearbeiten.

In den ersten Semestern fand ich bspw. die Lineare Algebra grundsätzlich einfach als die Analysis, weil die Beweise dort viel nachvollziehbarer waren. Ich kenne aber auch genug Kommilitonen, bei denen war es genau andersherum. Es ist also sehr subjektiv. Die Algebra hingegen mochte ich dann wieder gar nicht.

Das gleiche betrifft die Stochastik und Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Stochastik war super, die Wahrscheinlichkeitstheorie bereitete dann wiederum etwas mehr Probleme.

Sämtliche Module der numerischen Mathematik waren für mich persönlich wieder sehr leicht, weil mir das mehr Spaß machte. Das wurde dann letztendlich auch mein Schwerpunkt. Einige meiner Kommilitonen waren aber super in den Modulen der reinen Mathematik wie Funktionentheorie oder Algebra, haben aber sehr große Probleme mit der Numerik 1 gehabt.

Du siehst also, dass man die Frage gar nicht richtig beantworten kann, weil es stark von den Interessen abhängt, was einem schwerfällt und was nicht. Ich denke aber, wenn man die ersten zwei Studienjahre gut geschafft hat, dass der Rest dann wesentlich entspannter wird. Jedenfalls ist das meine Erfahrung und das habe ich so auch immer von vielen anderen Studenten gehört.

Avatar von 18 k
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Ich gebe dir mal eine Antwort in folgender Form:

Als Module sind alle immer gut machbar und es hängt davon ab, ob du alle Vorkentnisse hast und der Dozent das gut aufbaut. Differentialgeometrie kannst du zum Beispiel auch möglichst koordinatenfrei aufziehen oder eben dich auf Kurven und Oberflächen beschränken. Ähnlich auch bei algebraischer Geometrie.

Der nächste Punkt was einen als Studenten interessiert ist ja immer die Prüfung: Auch hier hängt es vom Dozenten ab. Von der Durchfallquote war es bei meinem Jahrgang Stochastik 2. Die schlimmste Prüfung die ich je geschrieben habe war Quantenmechanik, auch wenn ich das Fach super interessant fand und mich da viel dahinter geklemmt habe. In beiden Fällen lag es aber nicht an der Vorlesung, sondern einfach nur an der Prüfung. Als Modul habe ich persönliche Lineare Algebra II als am schwierigsten empfunden, da die Professorin dort mehr abstrakte Algebra gemacht hat als Lineare Algebra entgegen dem Modulhandbuch. Die Prüfung war hier aber wiederum fair.

Du siehst: Alles ist sehr subjektiv und Uni abhängig ;-)

Als Forschungsgebiet sieht das schon wieder anders aus. Da ist viel miteinder versponnen. Du wirst, wenn du Differentialgeometrie machst, nicht um algebraische Topologie, Variationsrechnung/PDE rumkommen und oft brauchst du noch Funktionentheorie und algebraische Geometrie. Das trifft auf fast jeden Forschungsbereich zu, dass du weit mehr als nur Vorlesungen genau aus diesem Bereich brauchst.

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Ergänzend dazu: wer später forschen bzw. promovieren will, ist sowieso in der Lage (oder sollte es sein), sich wissenschaftlich mit anderen Fachgebieten der Mathematik zu beschäftigen, ohne dafür unbedingt eine Vorlesung hören zu müssen.

Jop. Als Studi fand ich Vorlesungen machmal nicht so einladend, aber mittlerweile bin ich immer so dankbar, wenn mir jemand was schön detailliert in Häppchen füttert. Das ist einfach so bequem.

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