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Ich soll folgende Aufgabe lösen:
Nachfrageprognose für Monat 5 und 6 mithilfe einer exponentiellen Glättung 1. Ordnung erstellen.

Gegeben sind die tatsächlichen Nachfragewerte für Monat 1−3:
Monat 1:10.400
Monat 2:11.000
Monat 3:9.000

Die Formel, die ich für die exponentieller Glättung 1. Ordnung finde, ermöglichen mir ausschließlich die Berechnung für Monat 4, wenn ich für α=0,3 wähle.

Monat 1: tatsächlicher Bedarf: 10.400 Prognose: -
Monat 2: tatsächlicher Bedarf: 11.000 Prognose: 10.400(0,3⋅10.4000+0,7⋅10.4000)
Monat 3: tatsächlicher Bedarf: 9.000 Prognose: 10.580(0,3⋅11.000+0,3⋅10.400)
Monat 4: tatsächlicher Bedarf:? Prognose:10.106 (0,3⋅9.000+0,7⋅10.580)
Monat 5: tatsächlicher Bedarf: ? Prognose: ?
Monat 6: tatsächlicher Bedarf: ? Prognose: ?

Zur Ermittlung der Prognose für Monat 5 und 6 fehlt mir doch der tatsächliche Bedarf, oder muss man dann Prognose = tatsächlicher Bedarf annehmen?


Über eine hilfreiche Antwort freue ich mich, für eine Lösung der Aufgabe gebe ich auch gerne eine finanzielle Aufwandsentschädigung.

Avatar vor von

Erst geht es 5,8% runter , dann 18,2 % runter, das sind m.E. krasse Sprünge. Macht da ein Glättung Sinn? Bei den Daten würde ich keine Prognose wagen. Um welches Produkt geht es?

Erst geht es 5,8% runter

Korrektur: 5,8% rauf

1 Antwort

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oder muss man dann Prognose = tatsächlicher Bedarf annehmen?

So hätte ich das nun gemacht, da dir ja keine weiteren Daten vorliegen. Man hätte dann eine konstante Prognose bis zum Monat 6.

Avatar vor von 18 k

Danke. Offenbar gibt es dann keine Lösung, die ich übersehen habe o. Ä., dann hat sich meine Frage auch erledigt... wie man soetwas stellen kann, verstehe ich aber nicht. Die Aufgabe ergibt für mich überhaupt keinen Sinn für die Anwendung der exponentiellen Glättung.

Das sehe ich genauso. Da sollte sich der Autor noch einmal Gedanken machen, was "Glättung" überhaupt bedeutet.

Es ist halt so, dass die letzte Glättung für alle weiteren Monate als Prognose genommen wird, solange keine neuen Ist-Werte ermittelt worden sind.

D.h. der geglättete Wert von Monat 3

0.3 * 9000 + 0.7 * 10580 = 10106

wird als Prognose für Monat 4, 5 und 6 genommen, solange es keine neuen Ist-Werte gibt.

Die Aufgabe ist eh ungenau. Ich würde auch erwarten, dass in einer ordentlichen Aufgabe ein Alpha vorgegeben wird. Denn ansonsten kann die Lösung eines Mitstudenten von deiner natürlich abweichen.

Ein fauler Student würde vermutlich mit α = 1 rechnen. Warum?

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