Hallo warmertee123,
ich stimme deinen Einwänden voll zu. Um einen \(\mathbb{R}\)-Vektorraum zu erhalten, müssten wir u.a. erst einmal eine Addition auf der ganzen Menge definieren. Ich sehe nicht, wie das in naheliegenderweise möglich sein soll, so dass ein \(\mathbb{R}\)-Vektorraum entsteht.
Als Abhilfe fallen mir zwei Alternativen ein:
1. Man betrachtet die integrierbaren Funktionen \(X\to\mathbb{R}\) statt \(X\to\overline{\mathbb{R}}\).
2. Man geht über zur Menge aller Äquivalenzklassen der Äquivalenzrelation "Übereinstimmung fast überall" auf der Menge aller integrierbaren Funktionen \(X\to\overline{\mathbb{R}}\). Darauf kann man eine Addition und skalare Multiplikation definieren, so dass ein \(\mathbb{R}\)-Vektorraum entsteht.
Viele Grüße, Tobias