Die Wertemenge einer Funktion f kommt normalerweise in ihrer Definition direkt vor. Eine korrekte Funktionsdefinition sieht z.B. so aus:
f: R → R: x→ x2
Und das, obwohl x2 nur positive Werte annimmt.
Hin und wieder möchte man aber, dass eine Funktion surjektiv bzw. "rechtstotal" ist, das heißt, dass alle Elemente der Wertemenge auch irgendwann angenommen werden. Das ist zum Beispiel zu fordern, wenn man eine Funktion umkehren will.
Dabei verwendet man das mengentheoretische Minus: \
Damit die oben erwähnten Funktion f surjektiv ist, wäre die Einschränkung also:
f: R→R\]-∞,0[: x→ x2
Die Wertemenge ist nun also eingeschränkt auf die positiven Zahlen.
Für den Sinus könnte das etwa so aussehen:
sin: R→[-1, 1]: x→sin(x)
Bzw. wenn man auch noch möchte, dass die Funktion injektiv ("linkseindeutig") ist, dann wäre das:
sin:[0, 2π[→[-1, 1]: x→sin(x)
Wie es für den Secans aussehen musst, kannst du vermutlich selbst herleiten.
Wichtig ist auch, dass der Pfeil x→x² eigentlich kein gewöhnlicher Pfeil ist, sondern noch eine vertikale Linie am linken Ende hat.