Zunächst eine sensationelle Mitteilung, wie man bei Aufg. 1 die Nullstellen des Nennerpolynoms ermittelt; schau mal, was Pappi alles weiß.
https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_%C3%BCber_rationale_Nullstellen
Gauß wird dieser Satz zugeschrieben? Man darf verwundert sein ( WARUM ist Wurzel 2 irrational; warum bloß hat sich dieser Beweis in den letzten 200 Jahren nicht durchgesetzt? )
Gauß ist Kult; warum nur hat kein Lehrer je von dem Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN ) vernommen? Auf dem Konkurrenzportal Cosmiq gibt es Studienräte; keiner hat je meine Kommentare betreffend den SRN beantwortet, geschweige einen Hinweis auf Gauß gegeben.
Höchlich verwundert sei sein Assistent gewesen, ließ uns ein Student in Cosmiq wissen. Lediglich die " Ganzzahligkeitsaussage über normierte Polynome " gebe es da, ließ sich mein Gewährsmann vernehmen; im allgemeinen Fall sei eine entsprechende Aussage noch nicht entdeckt - nichts als Gerüchte ...
Sei g ( x ) ein quadratisches Poynom in primitiver Darstellung
g ( x ) € |Z [ x ] := a2 x ² + a1 x + a0 ( 1a )
In unserem Falle ist
a0 = 2 ; a2 = 1 ( 1b )
Dann besteht doch ganz typisch die Alternative: Entweder ( 1a ) ist prim, das Minimalpolynom seiner Wurzeln. Oder es zerfällt in die beiden rationalen Linearfaktoren ( RLF )
x1;2 := p1;2 / q1;2 € |Q ( 2a )
Meine größte Trumpfkarte; unmittelbar nachdem mir der SRN bekannt wurde, entdeckte ich die beiden pq-Formeln
p1 p2 = a0 = 2 ( 2b )
q1 q2 = a2 = 1 ( 2c )
Gauß ist doch ein Genie; und ihm, dem Entdecker des SRN , sollte die Bedeutung von ( 2bc ) verborgen geblieben sein? Völlig abwegig. Und die letzten 200 Jahre sollten die ganzen Algebrafreaks im Dornröschenschlaf im Kyffhäuser verbracht haben und absolut keiner darauf gestoßen sein? Merkwürdig. Genau das; der Wikibeitrag liest sich so verdächtig einsilbig. Ganz wie bei den gefälschten Rembrandts und Rubens drängt sich hier der Verdacht auf, dass Gauß technische Hilfsmittel zugeschrieben werden, die ihm und seinen Zeitgenossen einfach nicht zur Verfügung standen.
Warum Gauß einfach kein Interesse an RLF hatte. Bekannt ist ja seine makabere testamentarische Verfügung, der Sinus des 17-Ecks sei in seinen Grabstein einzumeißeln. Was begeisterte ihn so sehr an der Kreisteilungsgleichung? Nun ich vermute, insgeheim zielte er auf die Quadratur des Kreises; dann hätte er sein Testament eben geändert, in besagten Grabstein sei Pi als Quadratwurzel einzumeißeln ...
Bei uns im Institut gab es das auch; Samisdat. Ein Heft mit den Stilblüten des Institutsdirektors ===> Walter Greiner
" Frau K; in 400 Jahren bin ich zwar eben so tot wie Sie. Aber im Gegensatz zu Ihnen bin ich dann eine Weltberühmtheit ... "
In dem Fall ( 1b ) bleibt für die Primzahl 2 wohl nicht mehr viel Auswahl. Lediglich bei dem Vorzeichen müssen wir Acht passen, weil ja Minus Mal Minus auch Plus ergibt. Dieser Zwiespalt wird durch die cartesische Vorzeichenregel ( CV ) entschieden - zwei Mal Plus
0 < x1 < = x2 ( 3 )
Sind ( 2bc ) schon hinreichend? Nein; denn woher sollen wir wissen, dass Ansatz ( 2a ) erfüllt ist? Hinreichende Bedingung ist immer der Vieta von ( 4a )
x ² - p x + q = 0 ( 4a )
p = x1 + x2 ( 4b )
Jetzt wurde schon darauf verwiesen, dass wir hier Polynomdivision ( PD ) durchführen müssen.
( x ³ - 2 x ² + 6 ) / ( x ² - 3 x + 2 ) = ( 5a )
= x + 1 + ( 5b )
+ ( x + 4 ) / ( x ² - 3 x + 2 ) = ( 5c )
Die TZ folgt dem Ansatz
( x + 4 ) / ( x ² - 3 x + 2 ) = A / ( x - 1 ) + B / ( x - 2 ) ( 6 )
Meine Neuigkeiten nehmen einfach kein Ende. Nach dem SRN ist jetzt die Rothstein-Trager-Integration dran; je mehr Polstellen, desto spürbarer die Erleichterung. Hier der Link: