Fisch stellt ein hochwertiges Lebensmittel dar und enthält wertvolles Eiweiß, Fett mit lebensnotwendigen Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe (besonders Iod) und Spurenelemente. Allerdings essen die Bundesbürger viel zu wenig Fisch.
a) Im Jahre 2002 lag der Fischverbrauch in Deutschland bei 1,21 Mio Tonnen, von denen 80 % eingeführt wurden. Wie hoch war die Produktion im Inland?
b) Lies die Zeitungsmeldung (links unten) kritisch. Überprüfe die genannten Daten.
Rekord: Mehr als 14 Kilo Fisch je Bundesbürger
Für die Fischindustrie war 2003 ein gutes Jahr - Nach Rückgang im Vorjahr wieder ein Zuwachs. Die deutsche Fischindustrie und der Fischgroßhandel sind mit dem Ergebnis des Jahres 2003 zufrieden. Im Durchschnitt hat jeder Bundesbürger 14,3 bis 14,5 Kilogramm Fisch gegessen, das sind zwei bis vier Prozent mehr als im vorigen Jahr', sagte der Geschäftsführer des Hamburger Fisch. Informationszentrums (FIZ), Martin Keller. Der Fischverbrauch lag bei 1,21 Millionen Tonnen. Im Jahr 2002 war der Konsum dagegen noch um 0,6 Prozent auf 14 Kilogramm gefallen.
1913 - 7,2 kg pro Kopf
1933 - 8,8 kg pro Kopf
1937 - 13 kg pro Kopf
c) Schon früher sollten die Bürger ermuntert werden, mehr Fisch zu verzehren. In einem Mathematikbuch von 1939 findet sich eine Grafik zum Fischverbrauch (Bild rechts oben). Überlege, ob die Darstellung die Daten korrekt wiedergibt.