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ich habe eine Frage, wo ich einfach nicht draufkomme wo mein Denkfehler liegt.

F sei eine lineare Abbildung zwischen zwei n-dimensionalen Vektorräumen. Angenommen die Matrix die F bezüglich einer beliebig gewählten Basis C, zum Beispiel der Einheitsbasis beschreibt sei A.

Meine Frage beruht jetzt auf folgender Annahme, wenn sie falsch ist wäre es nett wenn mir jemand sagen könnte warum es nicht geht, ich konnte mir jedenfalls nicht vorstellen dass es nicht irgendwie möglich wäre.

G sei jetzt eine andere lineare Abbildung sodass die Matrixdarstellung bezüglich einer bestimmten Basis D genau auch die Form A annimmt, ich bin mir nicht sicher ob das möglich ist, aber ich wüsste nicht warum nicht.

Sei die Matrix A diagonalisierbar, dann wissen wir, dass es eine Basis aus Eigenvektoren von A gibt, sodass A bezüglich dieser Basis Diagonalform annimmt.

Jetzt ist aber die Transformationsmatrix die benötigt wird um die erste Abb. in Diagonalform zu bringen eine andere als die, die man braucht um die zweite Abbildung in Diagonalform zu bringen, weil man ja aus unterschiedlichen Basen hertransformiert. Aber wie kann das sein? Die Diagonalform von A muss doch eindeutig sein. Ich seh nicht genau wo ich einen Widerspruch drin eingebaut habe.
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F und G sind verschiedene Abbildungen, daher auch verschiedene Transformationen. "Die Diagonalform von A muss doch eindeutig sein." Nein, denn es gibt nicht "die Diagonalform". Die Diagonaleinträge können mittels Elementarmatrizen getauscht werden.
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ja, die Eigenwerte können natürlich permutiert werden, aber im Allgemeinen Fall kann man ja sicher nicht sagen dass sich die Anwendung zweier unterschiedlicher Transformationen auf A nur durch eine Permutation unterscheidet, kann es vielleicht daran liegen, dass die Eigenvektoren durch die unterschiedlichen Basen transformiert werden und es sich so wieder ausgleicht? Ich seh das Problem leider immer noch nicht.
Die Matrix ist nicht die lineare Abbildung, das scheinst du aber zu denken. F und G sind verschiedene Abb. mit den selben Eigenwerten. Nicht mehr, nicht weniger. Dementsprechend haben sie verschiedene Eigenbasen und damit verschiedene Transfomationen. Bsp. F(x,y)=x+2y und G(x,y)=2x+y . Die Darst.matrix von Abzgl. der Standardbasis ist diag(1,2), ebenso wie die von G bzgl. der Basis (e_2,e_1)
Ich denke ich habs jetzt verstanden, vielen Dank auf jeden Fall

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