Gern geschehen :-)
Die gegebene Geradengleichung lautet ja
g: x = (1|1|2) + r * (0|-2|7)
Man kann nun für r jeden beliebigen reellen Wert einsetzen und erhält einen Punkt der Geraden:
r = 1:
(1|1|2) + 1 * (0|-2|7) = (1|-1|9)
r = 2:
(1|1|2) + 2 * (0|-2|7) = (1|-3|16)
r = 3:
(1|1|2) + 3 * (0|-2|7) = (1|-5|23)
Oder auch
r = -1:
(1|1|2) - 1 * (0|-2|7) = (1|3|-5)
r = -2:
(1|1|2) - 2 * (0|-2|7) = (1|5|-12)
Jeder der fett markierten Punkte liegt auf der Geraden, und jeden dieser Punkte (und unendlich viele mehr, da r ja jeden beliebigen reellen Wert annehmen kann) kannst Du deshalb auch als Stützvektor nehmen.
Zeichne Dir das doch einfach mal im 2D auf und nimm als Geradengleichung
g: x = (1|2) + r * (-2|7)
Wenn Du das dann genauso durchspielst, wie ich das eben gemacht habe, wirst Du die Systematik sehr schnell erkennen!
Besten Gruß