Das ist ja der Unterschied zwischen Definitionsmenge und Lösungsmenge!
Du darfst alles, was ≥ -2 ist, einsetzen (das ist die Definitionsmenge).
Das heißt aber doch nicht, dass alles, was ≥ - 2 ist, auch in die Lösungsmenge gehört; wir hatten 2 Kandidaten gefunden, die in der Definitionsmenge liegen, nämlich -2 und 3, und eventuell auch in die Lösungsmenge gehören.
Wir mussten aber wegen des vorgenommenen Quadrierens, welches keine Äquivalenzumformung ist, eine Probe machen, und in dieser schied 3 als Lösung aus (was nichts damit zu tun hatte, dass es zur Definitionsmenge gehört).
Deshalb blieb nur -2 als Lösung übrig.
Etwas deutlicher jetzt?