Hallo,
also zunächst stellst du fest, dass \( gg \neq g \) ist, da sonst wegen \( ggg^{-1} = gg^{-1} \) folgt, dass \( g = e \). Also hast du den einfachen Fall \( g = e \) schonmal abgehakt.
Nun sei \( gg = a_1 \) und wir stellen fest, dass \( a_1 \neq g \) ist, da sonst wieder \( g = e \) wäre.
Jetzt sei \( ggg = a_2 \) und es ist festzustellen, dass \( a_1 \neq a_2 \), da sonst erneut folgen würde \( g = e \).
Auf diese Arte und Weise können höchstens \( n-1 \) paarweise verschiedene \( a_i \) gefunden werden, da \( n \) die Anzahl der Elemente von \( G \) ist.
Wäre eines dieser \( a_i = g \), so wäre wegen \( g^{i+1} = a_{i} = g \) die Aussage \( g^i = e \) richtig und der Beweis wäre vollbracht.
Nehmen wir also an, dass \( a_1, a_2, \dots, a_{n-1} \) ungleich \( g \) sind und paarweise verschieden. Dann muss eines dieser \( a_i \) das neutrale Element \( e \) sein.
Mister
PS: Zu Aussage (ii) kannst du "Satz von Lagrange" googeln (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Lagrange ), was dir vielleicht ein wenig weiterhilft.