Hallo Cheese,
g: x = (1;0;0) + t*(7;3;1)
mit der Parallelität hast Du Recht:
Wenn die gesuchte Gerade f den gleichen Richtungsvektor hat wie g, dann ist sie zu g parallel. Du kannst dann als Stützvektor irgendeinen beliebigen Punkt nehmen, die Parallelität bleibt natürlich bestehen:
Zum Beispiel f: x = (1|0|1) + s * (7|3|1)
Sollte der von Dir gewählte Punkt aber auch auf g liegen, dann sind f und g nicht nur parallel, sondern sogar identisch.
Zum Beispiel f : x = (8|3|1) + s * (7|3|1)
Wenn f nicht parallel zu g oder gar identisch mit ihr ist, bleiben nur noch 2 Möglichkeiten:
Entweder die beiden Geraden schneiden sich oder sie sind windschief.
Du setzt die beiden Geradengleichungen gleich. Nehmen wir zum Beispiel für f: x = (0|0|0) + s * (1|2|3).
Dann hättest Du 3 Gleichungen mit 2 Unbekannten:
1 + 7t = 0 + s
0 + 3t = 0 + 2s
0 + 1t = 0 + 3s
Solltest Du eine eindeutige, widerspruchsfreie Lösung erhalten, dann schneiden sich die beiden Geraden in einem gemeinsamen Punkt.
Sollte sich ein Widerspruch ergeben, gibt es keinen Schnittpunkt, und da Parallelität oder Identität schon zuvor abgeprüft wurden, bleibt dann nur noch Windschiefe.
Besten Gruß