Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich mir mit der Mathematik schwer tun würde, aber Formeln auswendig allein hilft leider nicht viel. Viele, die die Formeln auswendig können, wissen sie nicht anzuwenden, wenn die ensprechende Aufgabe nicht genau der Formelschreibweise entspricht (bestes Beispiel ist die pq-Formel mit einem Vorfaktor vor x2).
Was ich meinen Geschwistern rate, die mit der Mathematik nicht ganz Hand in Hand gehen, ist üben, üben, üben. Das mag lapidar klingeln, da aber die Aufgaben aber alle ähnlich gestrickt sind, kommt man bald hinter die Muster und kann auch leicht "neue Muster" erkennen, welche man bisher nicht behandelt hat.
Da sind meine liebsten Beispiele die Logarithmengleichungen. Es gibt oft unzählige Wege um diese zu lösen, aber nur wer lang genug geübt hat, kann auf die richtige Weise mit den Logarithmen-/Potenzgesetzen jonglieren (gut, hier kommt natürlich das "auswendig" lernen ins Spiel...aber wer oft übt, prägt sich die Sache automatisch ein).
Fazit: Karteikarten und auswendig lernen halte ich in der Mathematik für eher ungeeignet. Zumindest in dem Sinne, dass darauf das Hauptaugenmerk gelegt wird.
Man muss dabei natürlich bedenken, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt...
Grüße