1.) U1⊂U2 ⇒ (Un)n≥2 ist Überdeckung von X. Da die Indexmenge jetzt kleiner ist, ist (Un)n≥2 eine Teilüberdeckung von (Un)n∈ℕ.
Gibt es eine endl. Teilüberdeckung? Nein! Denn wenn es eine gäbe, gäbe es in der Indexmenge ein maximales Element, N.
Damit läge N+1 nicht in der Teilüberdeckung.
2.) U:=U1 ∪ U14 ∪ U3 = [0, 1/7) ∪ (1/8, 1) ∪ (5/6, 1] ist eine Überdeckung von X. Da die Indexmenge jetzt kleiner ist, ist U eine Teilüberdeckung von (Un)n∈ℕ. Da die indexmenge endlich ist, liegt eine endliche Teilüberdeckung von (Un)n∈ℕ vor.
3.) In Aufg. 3 ist der 2. Satz schiefgegangen:
grammatikalisch richtig heißt es: Die offene Überdeckung ... (kein Plural).
inhaltlich: Die B's sind leider nicht offen. Beispiel x=-0.9, d=1:
B(-0.9, 1/8) ∩ [-1,1] = [-1, 0.9-1/8 )
-1 ist kein innerer Punkt. In einer offenen Menge ist aber jeder Punkt innerer
Punkt.
Es muss richtig heißen: {B(x,1/8)|x∈ℚd} , B=offene Kugel mit Radius 1/8.
X:= B(0,1) ⊂ ℝd sei der abgeschlossene Einheitsball bzgl. der Euklidnorm.
_____ Unter B ist ein "Unterstrich" für "abgeschlossen".
Also X = {x∈ℝd I \( \sqrt{x^{2}} \) = ≤ 1} = {x∈ℝd I \( \sqrt{\sum\limits_{i=1}^{d}{x_{i}^{2}}} \) = ≤ 1}
Betrachte die Punkte (a1,a2,a3,...,ad)∈ℝd. ai ∈ {-1,-0.9,-0.8,...0,0.1,0.2,...,1} mit i=1(1)d.
Lege um alle diese Punkte offene Kugeln mit Radius 1/8. Damit wird X überdeckt. Da es endlich viele offene Kugeln sind, liegt eine endliche Teilüberdeckung von {B(x,1/8)|x∈ℚd} vor.