Punkt 1) Die Nullabbildung wäre ein Gegenbeispiel; die ist nicht surjektiv ( " onto " )
( Weiter gehende Überlegungen zeigen, dass es gar keine surjektiven f gibt; doch das war ja nicht gefragt. )
Punkt 2) Ohne ein ausdrückliches Gegenbeispiel zu konstruieren. Die besten Existenzbeweise sind nach wie vor die nicht konstruktiven. Gegeben sind ja zwei Basisvektoren ( 1 | 1 ) so wie ( 1 | - 1 ) Die sind ja nicht kollinear; oder du rechnest ihre Determinante aus. Dann habe ich doch das Recht, jedem dieser beiden Basisvektoren mein " Wunschbild " zuzuordnen; bezüglich dieser Basis wäre das sogar die Matrixdarstellung dieser Abbildung. Und die Spalten einer Matrix müssen doch nicht notwendig Null sein.
Frage 3) nein. Die Nullabbildung mit dim ( Kern ) = 2 ist hier die Ausnahmeabbildung.
Frage 4) Antwort ja. Gehe wieder aus von der Matrixdarstellung bezüglich der vorgegebenen Basis; ich sagte schon. Eine Umrechnung in die kanonische Basis wäre höchst hinderlich; um sieben Ecken gedacht. Dann setze ich
v := f ( 1 | 1 ) > 0 ( 2a )
Jetzt setze
g ( 1 | 1 ) := a v ; a € |R ( 2b )
Da gibt es doch über-abzählbar viele a , wie ich das machen könnte.