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hier ist die Aufgabe :

ich habe gerechnet, dass es zwei Extrempunkte gibt. x1=-1 (tiefstelle) x2=-4(hochstelle). Nun wie zeige ich das weiter, ob f ein globales Maximum besitzt ? Ich brauche hierbei sehr Hilfe, denn das mit dem Randverhalten habe ich nicht ganz verstanden.

Bild Mathematik

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Extremstellen berechnen und dann jeweils die Werte für gegeben Ränder, also x → ∞ , x → -∞ und x → Definitionslücken von links und von rechts - falls vorhanden - berechnen ist der richtige Weg.

Da keine Defitinionslücken vorhanden sind, muss man sich nur x → ∞,-∞ anschauen.

Bitte überprüfe noch einmal Deine Extremstellen. Der Plot legt nahe, dass nur bei x=-1 ein Tiefpunkt vorliegt. Da bei x → ∞     y → ∞ geht und bei x → ∞   y → 0 ist der Tiefpunkt bei x=-1 auch Globales Minimum da gilt: f(x)<=f(-1) für alle x aus dem Definitionsbereich.

Gruß

~plot~e^{2x}*(x^2+4x+2);[[-5|1|-1|4,5]]~plot~

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vielen dank.

Meine Ableitung lautet : f'(x) = (2e^{2x} ) *  (x^2+5x+4)

f'(x)= 0 setzen. => x^2 +5x+4 = 0

mit p/q formel : x1/2 = -5/2 +- wurzel aus (5/2)^2 -4

wo ist da mein Fehler ?

Deine Berechnungen sind richtig . Bei x = -4 ist ein Hochpunkt.

nachdem ich die extremstellen habe, muss ich dann die funktion f(x) auf Verhalten (x->unendlich und x-> -unendlich) berechnen ?


ok, und warum sehe ich bei dem graph keinen hochpunkt ? irgendwas ist da noch unklar. ich bitte um aufklärung : D

Der Funktionswert bei x = -4 ist klitzeklein und beträgt y = 2 / e^8
und ist somit im Graphen nicht zu sehen.

ah ok, dankeschön.

Zurück zum Globalen Maximum und Minimum .

Können Sie mir da bitte eine ausführliche Rechnung dazu geben ? Ich scheine das nicht zu verstehen.

sowie ich es verstanden habe, muss ich die funktion f(x) auf Verhalten (x->unendlich und x-> -unendlich) berechnen ?


georgborn hat Recht. Da ist ein Hochpunkt. Man kann es sehen wenn man weit genug hineinzoomt, also ist Deine Berechnung auch richtig!

Dann musst Du Dir jetzt noch überlegen, ob das auch ein globales Maximun ist. Gilt f(xH)>=f(x) für alle x aus dem Definitionsbereich?

Gruß

Nochmal zsm gefasst :

Bei Globale Minimum muss gelten : f(x)<=f(-1) ? Analog zum Globalen Maximum  f(xH)>=f(x) auch ?

ich habe Ihre Lösung zu Globales Minimum auch nicht ganz verstanden.

f(x)<=f(-1) , setzte ich alle Werte für x ein, ist f(x) doch größer als f(-1) ? 

Im Bereich [-5;-2]  ist
- max bei x = -4  ( -4 | 2/e^8 )
- min bei x = -2 ( -2 | -2/e^4 ) ( Randminimum )

Globales min ist bei x= -1 ( -1 | - 1/e^2 )
Globales max bei x = ∞ ( ? )

Alle Angaben ohne Gewähr.

da ist ein Fehler von mir.

Für das globale Minimum muss gelten

$$ f(x_{Gmin})<=f(x) \qquad \forall x \in \mathbb{D} $$

und analog für das globale Maximum

$$ f(x_{Gmax})>=f(x) \qquad \forall x \in \mathbb{D} $$


Gruß

Ich komme nicht weiter .

Nochmal zum Globalen Minimum :

Min liegt bei x=-1 . Überprüfung ob x=-1 auch der Globale Minimum ist :

lim x-> unendlich f(x) = unendlich

lim x-> -unendlich f(x) = 0

da der maximale y-wert bei der Funktion f(x) bei 0 liegt, ist somit bei der Stelle x=-1 der Globale Minimum, da der y-wert von -1 kleiner ist als der y-wert von f(x).

Habe ich es richtig verstanden ?

Fast richtig.

f(-1) ist ein Globales Minimum weil es kleiner gleich allen Werten von f(x) ist.

f(-1) <= f(x)

Für f(-1)< f(x) stellt f(-1) <f(-1) sonst einen Widerspruch dar :-)

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Hier wie geht man eine Kurvendiskussion an? Ableiten is noch lange nich. Hier leisten uns schon mal die Nullstellen Wert volle Hilfe. Die e-Funktion hat bekanntlich keine. Diskutieren wir daher den polynomialen Faktor




        g  (  x  )  =  x  ²  +  4  x  +  2     (  1  )



     Was man euch systematisch verschweigt: die cartesische Vorzeichenregel ( CV )  Gleich für x > 0 brettert die CV auf einen Entartungsfall; hier wie soll denn eine Summe aus lauter positiven Termen Null werden? Asymptotisch für x ===> ( + °° ) geht f ( x ) gegen Unendlich wie die e-Funktion; auf |R existiert kein globales Maximum. Nachher beim Ableiten werden wir eher keine ( lokalen ) Extrema erwarten - und wenn, dann sind es Wellen, Überschwinger außer der Reihe. Lassen wir uns überraschen.
   Für x < 0 hüllt sich die CV wie üblich in sibyllinisches Schweigen entsprechend der Frage: hat unsere quadratische Gleichung reelle Wurzeln?
   Bist du schon mal in eine Algebravorlesung gegangen? Es muss nicht gleich die Quadratur des Kreises oder das Regel mäßige ===> 257-Eck ( "Diakosia_Peninda_Heptagon " ) sein; ich meine so ganz einfache Grundkenntnisse.

   " Bei einem quadratischen Polynom stellt sich die Alternative: Entweder es ist prim, das ===> Minimalpolynom seiner Wurzeln. Oder es zerfällt eben in zwei rationale Linearfaktoren. "

    Schau doch mal, was Pappi alles weiß. Algebra beschäftigt sich mit zwei Grundfragen; erstens. Welche rationalen Wurzeln kann ein Polynom haben? ( Dat annere Problem krieste speeter. )


https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_%C3%BCber_rationale_Nullstellen

   Der Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN )
   Die Behauptung aus Wiki, der SRN gehe auf Gauß zurück, stellt eine dreiste Fälschung dar.
   1) Gauß ist doch Kult; die meisten Profs / Lehrer haben bis Heute noch nie davon vernommen.
    2) Mit dem SRN lässt sich ein Zwei-Zeilen-Beweis führen, dass Wurzel ( 2 ) irrational. Warum ist in den letzten 200 Jahren keiner darauf gekommen?
   3) Wiki kennt keinen Nachweis vor dem ( wahrscheinlichen ) Entdeckungsjahr 2006. Als seriös gelten alleine v.d. Waerden und Artin ( 930 ) Dort wirst du vergebens nach dem SRN suchen.

   Du hast verstanden: ( 1 ) könnte wenn überhaupt rationale, so nur die Wurzeln ( - 1 ) so wie ( - 2 ) haben.
   Warum gehe ich so ausführlich auf diesen Punkt ein? Schon seit 1880 gibt es den Zwillingsbruder des SRN , den ===> Eisensteintest. Das ist genau wie in der Medizin; Test negativ bedeutet noch lange nicht, dass du gesund bist. Und ( 1 )  testet eben positiv mit Eisensteinzahl


     p  (  g  )  =  2       (  2  )


   Es kann nur " krumme " Mitternachtswurzeln geben.
   Fälschungen aufzuspüren, ist ja ein Beruf für sich. Was du da alles wissen musst. Genau wieder. Wäre der SRN schon seit Gauß geläufig, wäre bestimmt diese enge Wechselbeziehung zwischen Eisenstein und SRN aufgefallen - nichts.
   Wie üblich lösen wir ( 1 ) mit der Mitternachtsformel ( MF )



            x1;2  =  -  2  -/+  sqr  (  2  )        (  3  )



  
  Ich nenne das immer Grobskizze; aus den Nullstellen lässt sich die Lage der Extrema schon ganz gut abschätzen. Rechts von x2 ist der Graf positiv ( Wir kommen von Rechts; da sind wir nämlich sicher, was passiert. )  In x2 überquert die Kurve die Abszisse Richtung Minus, dann in x1 erneut Richtung Plus. Zwischen x1 und x2 erwarten wir ein Minimum.
   Bei der Asymptotik x ===> ( - °° ) musst du beherzigen: Die e-Funktion unterdrückt jedes Polynom; f ( x ) verebbt in ( + 0 ) Damit ergibt sich folgender Slalom:



           x1  (  w  )  <  x  (  max  )  <  x1  <  x  (  min  )  <  x2  <  0        (  4  )


   Die erste Ableitung bilden wir mit der Metode des ===> logaritmischen Differenzierens, einer Sonderform des ===> impliziten Differenzierens. Die Rechenstufe wird um Eins erniedrigt; insbesondere die e-Funktion werden wir los.



     ln  (  y  )  =  2  x  +  ln  (  x  ²  +  4  x  +  2  )      (  5a  )


                                               2  x  +  4
      y  '  /  y  =  0  =  2  +     ------------------------------    |  :  2        (  5b  )
                                                  x  ²  +  4  x  +  2 



                                                   x  +  2
                             1  +     ------------------------------      =  0       (  5c  )
                                                  x  ²  +  4  x  +  2 



     Den Schritt ( 5c ) habe ich deshalb so ausführlich, weil es bei mir Strafpunkte hageln würde ohne Ende. Kürzen ist wichtiger als zusammen Fassen; ja auch wichtiger als Multiplikation mit dem Hauptnenner.
   Deine Bestimmungsglöeichung stimmt



         h  (  x  )  =  x  ²  +  5  x  +  4  =  0      (  6a  )



    Spielen wir doch gleich mal den SRN durch; du hast nämlich den Satz von Vieta


   

      p  =  x  (  max  )  +  x  (  min  )  =  (  -  5  )     (  6b  )

      q  =  x  (  max  )  x  (  min  )  =  4         (  6c  )


   Wir wissen aber, dass wir in ( 6c ) nur ganzzahlige Zerlegungen zulassen dürfen - die triviale 4 = ( - 1 ) * ( - 4 ) so wie die nicht riviale 4 = ( - 2 ) * ( - 2 ) Letztere entfällt, weil die beiden Wurzeln TEILER FREMD sind. Woher weiß ich jetzt das auf einmal wieder? Maxchen wir erst mal fertig. ( 6b ) wird erfüllt


    
      x  (  max  )  =  (  -  4  )  ;  x  (  min  ) =  (  -  1  )     (  6d  )



   Aber ist auch Abschätzung  ( 4 ) erfüllt?  Nein ich bin nicht so tolerant wie dein Lehrer; der TR bleibt schön in der Schublade. Wir machen das allein mit Zahlenteorie. Zweierlei ist zu zeigen



         |  x1  |  <  |  x  (  max  )  |        (  7a  )

         2  +  sqr  (  2  )  <  4    (  7b  )


   ( 7b ) aus ( 3;6d ) Ich habe da eine Taktik gefunden, die tot sicher zum Ziel führt: Aufrunden des Radikanden bis zur nächst höheren Quadratzahl.



     2  +  sqr  (  2  )  <  2  +  sqr  (  4  )  =  4     (  7c  )   wzbw


    Analog


            |  x2  |  <  |  x  (  min  )  |        (  8  )



   nur mit dem kleinen Unterschied, dass wir in  ( 8 ) wegen der negativen Wurzel zur nächst NIEDRIGEREN Quadratzahl abrunden müssen.
  Es bleibt allerdings noch zu zeigen  | x ( min ) | < | x1 |   ( trivial )

   Wie war das jetzt mit dem ggt? Gleich in der Woche im Jahre 2011, als ich aus dem Internet vom SRN erfuhr, machte ich drei Entdeckungen; u.a. auch diese.
    Sei m ein Teiler; dann folgt aus Vieta in ( 6a )



   m  |  x  ( max / min  )  <===>  m  |  p  ;  m  ²  |  q   (  9a  )


    Ein m , das die rechte Seite von ( 9a ) befriedigt, möge K-Teiler  des Polynoms h in ( 6a ) heißen - K wie Koeffizient. Der größte K-Teiler ist dann selbst redend der gkt . die Behauptung


    ggt  x  ( max / min  ) =  gkt  (  h  )    (  9b  )


   Die Antworten auf deine Fragen. x ( min ) = ( - 1 ) ist das absolute Minimum auf ganz |R , weil wir gesagt hatten: Nur auf dem Intervall ( x1 , x2 ) ist deine Funktion negativ.
  ( max Zeichen )
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Und jetzt zu Punkt b) Jede stetige Funktion nimmt auf einem kompakten Intervall ihr Maximum und ihr Minimum an. Maximum hatten wir gesagt x ( max ) = ( - 4 ) ; das liegt ja im Inneren deines Intervalls. die Lage ist die, und das Problem ist das, dass beide Randpunkte, also ( - 2 ) und ( - 5 ) , um die Rolle des Minimums wetteifern.Jetzt ist aber f ( - 5 ) mit Sicherheit positiv, weil es ja links von x ( max ) liegt. Frage: Fällt zwischen x = ( - 2 ) und x ( max ) ein Nulldurchgang? Mit sicherheit; hatte ich in ( 1.1 ) schon beantwortet ( nämlich x1 ) Damit ist ( - 2 ) der Minimalpunkt auf deinem Intervall.

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